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Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

3. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Annika Kleischmann und neuem Teilnehmerrekord

(LPK BW) Am 4. Juni 2024 fand im Rahmen der LPK-Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Intelligenzminderung ein weiteres äußerst informatives praxisorientiertes Online-Seminar mit Annika Kleischmann zum Thema „Psychotherapie mit Menschen mit Intelligenzminderung – Im Gespräch mit einem Experten in eigener Sache“ statt. Die Zahl der Anmeldungen erreichte diesmal mit 140 Interessenten einen neuen Rekord. 

Diese Veranstaltung war auch deshalb besonders bemerkenswert, weil den Teilnehmern die Möglichkeit geboten wurde, nicht nur theoretisch, sondern auch am Beispiel einer erfolgreichen Psychotherapie und unter direkter Einbeziehung eines ehemaligen Patienten einen konkreten Fall zu betrachten. So konnten sie sich noch eingehender mit den Besonderheiten, der Effektivität und der Umsetzbarkeit der Therapie bei Patienten mit intellektuellen Einschränkungen vertraut machen.

Mit einer kurzen Begrüßung eröffnete Dr. Roland Straub das Online-Seminar. Er dankte den Teilnehmern für ihr anhaltendes und wachsendes Interesse an den Seminarthemen und ihre Bereitschaft, ihr Wissen über Psychotherapie bei Patienten mit intellektueller Beeinträchtigung zu vertiefen.

Anschließend übergab er das Wort an die Referentin Annika Kleischmann, die kurz ihren beruflichen Werdegang in der Arbeit mit Menschen mit Intelligenzminderung und die Schwerpunkte ihrer aktuellen Tätigkeit in der Ambulanz der Universität Witten-Herdecke und als Behindertenbeauftragte der Landespsychotherapeutenkammer Niedersachsen vorstellte.

Zu Beginn ihres Vortrags ging Frau Kleischmann auf die Begriffsdefinitionen ein, insbesondere auf die Abstufung der intellektuellen Einschränkungen und die damit verbundenen Besonderheiten im therapeutischen Vorgehen.  Sie erläuterte im Detail wie wichtig es sei, einschränkende Entwicklungsfaktoren und Defizite genau zu erfassen, die sich aus körperlichen Schädigungen/Entwicklungsstörungen ergeben können, und dies in Bezug zu setzen zum dadurch möglicherweise eingeschränkten emotionalen Entwicklungsstand und zu einer normalen gesunden Entwicklung.  So sei zu berücksichtigen, ob eine Schädigung z.B. vor oder nach Geburt oder durch einen Unfall erst im Jugendalter eingetreten sei und ab dem Zeitpunkt dann erst einer Einschränkung der emotionalen Entwicklung.

Aspekte herausfordernden Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen

5. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Klaus Diegel steht bevor

(LPK BW) Die Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Intelligenzminderung wird am 9. Juli fortgesetzt.  Diesmal übernimmt Klaus Diegel den Staffelstab mit einem Vortrag zum Thema: 

„Aspekte herausfordernden Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen“

Dienstag, 09. Juli 2024, 19.00-20.30 Uhr
Anmeldung: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-diegel  

Dabei werden Ansätze zur Entstehung und Aufrechterhaltung von herausfordernden Verhaltensweisen und einzelne Interventionsmöglichkeiten bezogen auf Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen sowie Besonderheiten des therapeutischen Vorgehens vorgestellt.

Es wird dargelegt, wie eine Behinderung als schwerwiegender Faktor das Risiko für die Entwicklung von herausforderndem Verhalten und psychischen Erkrankungen deutlich erhöhen kann und wie entscheidend eine rechtzeitige psychotherapeutische Behandlung in diesem Fall ist. 

Darüber hinaus werden die Besonderheiten des Zugangs und des Problemverständnisses sowie die Besonderheiten der Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemen bzw. Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit intellektueller Beeinträchtigung erläutert, die sich nicht wesentlich von denen der Kinder und Jugendlichen ohne Einschränkungen unterscheiden.

Zur Person: Klaus Diegel, Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, langjährige Tätigkeit in einer Psychologischen Beratungsstelle im Landkreis Esslingen und bei den Frühen Hilfen des Landkreises. Mitarbeit im Qualitätszirkel „Psychotherapie für Menschen mit Intelligenzminderung“ zusammen mit Silke Sacksofsky in Reutlingen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung wieder Ihr Interesse findet.

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe finden Sie unten als Download. 

Sie können sich bereits jetzt auch für die weiteren Termine anmelden unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/aus-fort-weiterbildung/fortbildung/veranstaltungen 

Die Fortbildungen wurden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten akkreditiert.

„Ich lad´ Dich ein in meine Welt“ – Psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen

4. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Silke Sacksofsky

(LPK BW) Die Ende September 2021 gestartete LPK-Fortbildungsreihe gestaltet von Mitgliedern des Arbeitskreises „Psychotherapie für Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung“ geht weiter, diesmal mit Silke Sacksofsky und dem Thema „Ich lad` Dich ein in meine Welt“ – Psychotherapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen.

Dienstag, 25. Juni 2024, 19.00-21.00 Uhr
Anmeldung: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-sacksofsky 

An diesem Abend wird anhand einer Fallvignette die schwierige Identitätsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen thematisiert. Wie können wir Zugang zu diesen Patienten finden, wie können wir verstehen, was ihre Lebenswelt bestimmt, und wie können wir ihnen helfen, innerhalb dieses Rahmens ein gutes und stabiles Selbstkonzept zu entwickeln und sich einen für sie befriedigenden und erfüllenden Platz in der Welt zu schaffen? 

Es wird um die Art der Kontaktaufnahme und Kommunikation in der Therapie gehen, um die Arbeit mit einfachen und hilfreichen Materialien, aber auch um die oft zentralen Themen in der Arbeit mit diesen Kindern und Jugendlichen. Auch die wichtige Zusammenarbeit mit Eltern und Bezugssystemen wird an diesem Abend thematisiert. Im Anschluss an den Vortrag wird es ausreichend Raum für Fragen und einen gemeinsamen Austausch geben.

Zur Person: Silke Sacksofsky, Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin, Reutlingen, Supervisionen, Mitarbeit im Arbeitskreis Leben Reutlingen/Tübingen

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung wieder Ihr Interesse findet.

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe, die am 9. Juli 2024 mit Klaus Diegel fortgesetzt wird, finden Sie unten als Download. 

Sie können sich bereits jetzt auch für die weiteren Termine anmelden unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/aus-fort-weiterbildung/fortbildung/veranstaltungen 

Die Fortbildungen wurden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten akkreditiert.

Weitere Online-Fortbildung zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen

Zweites Seminar der Reihe mit Sabine Luttinger mit etwa 100 Teilnehmer*innen

(LPK BW) Nach erfolgreichem Start mit Fokus auf Grundlagen und Gestaltungsspielraum der Psychotherapie mit Menschen mit intellektuellen Einschränkungen durch Stefan Meir ließ der Titel des zweiten Seminars „Aspekte der Indikation und Durchführung einer Psychotherapie – was ist relevant“ mit Sabine Luttinger eine Fortsetzung und Ergänzung des Themas erwarten, um weitere wesentliche Aspekte der Indikationsstellung und Durchführung einer Psychotherapie genauer zu beleuchten.

Dr. Roland Straub Behindertenbeauftragter und Koordinator des Arbeitskreises begrüßte zunächst die Teilnehmer und zeigte sich beeindruckt angesichts der großen Zahl der Anmeldungen. Diese anhaltende Resonanz zu Beginn der zweiten Fortbildungsreihe mit über 100 Teilnehmer*innen verdeutliche erneut das zunehmende Interesse an der Thematik und die Bereitschaft sich hier als Psychotherapeut*in weiter zu informieren und damit auseinanderzusetzen. Dies – so die Hoffnung – auch mit der Absicht, weiter zu klären, ob bei Nachfrage wegen Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung und einer psychischen Störung eine Behandlungszusage vorstellbar wäre und sich gegebenenfalls dann dazu das Formular auf der Homepage herunter zu laden (dieses steht hier) zum Einverständnis der Aufnahme in eine „Therapeutenliste“, die bei regionalen Anfragen an die Kammer  helfen soll. 

Nach kurzer Würdigung der Referentin und ihrer Verdienste darum, dass sie sich bereits vor der Kammergründung im Jahr 2000 zum Thema engagiert und letztlich mit dazu beigetragen habe, dass es diesen Arbeitskreis gebe und ihrem auch aktuell hohen Engagement im Raum Freiburg, begann Sabine Luttinger ihren Vortrag. Auf der Basis ihrer klar strukturierten Folien erläuterte sie Schritt für Schritt anhand von – wie sie es nannte – „Leitplanken“ und anschaulich dargestellten Leitaspekten, aber auch „Freiräumen“, deren Besonderheiten im Therapieprozess. Dies zunächst mit Fokus auf den anfangs zu klärenden Versorgungsauftrag, den darauffolgenden Indikationsprozess als Klärungs- und Filterprozess, der helfe, die Gestaltung des Behandlungskonzeptes zu entwickeln und dies immer unter Berücksichtigung dessen, was Patientinnen möglicherweise nicht oder nur mit großer Anstrengung bewältigen können. 

Aktualisiert: Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Einschränkung – Grundlagen und Gestaltungsspielraum

Erfolgreicher Start der LPK-Online-Fortbildungsreihe mit Stefan Meir

(LPK BW) Mit ca. 75 Teilnehmer*innen startete am 23. April die LPK-Fortbildungsreihe zur Psychotherapie für Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung mit Stefan Meir, Psychologischer Psychotherapeut und leitender Psychologe im MZEB der GIB-Stiftung Berlin (Stiftung Gesellschaftliche Integration von Menschen mit Behinderungen). Die Präsentation seines Vortrags mit dem Thema „Eckpunkte und Gestaltungsspielraum der Psychotherapie mit Menschen mit geistiger Behinderung unter den aktuellen Bedingungen“ sowie eine Übrsicht zur gesamten Reihe finden Sie unten zum Download. 

Ankündigung: weitere Online-Fortbildung zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen

Zweites Seminar der Reihe mit Sabine Luttinger

(LPK BW) Im Rahmen der Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Intelligenzminderung folgt am 7. Mai das zweite Seminar der Reihe mit Sabine Luttinger zum Thema 

„Aspekte der Indikation für Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Was ist relevant?“

Datum/Zeit: Dienstag, 07. Mai 2024, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Online über Zoom
Anmeldung ab sofort möglich unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-luttinger

In dem praxisorientierten Seminar werden einige wesentliche Aspekte von Indikation für die psychotherapeutische Arbeit mit Menschen mit kognitiven Besonderheiten genauer beleuchtet. Anhand von Fallvignetten wird dargestellt, was und in welcher Weise diese Aspekte für die ambulante psychotherapeutische Tätigkeit wichtig sein können. Dazu soll im Anschluss gemeinsam diskutiert werden.

Zur Person: Sabine Luttinger, Psychologische Psychotherapeutin (TP) hat zunächst über 20 Jahre Berufserfahrung gesammelt als „psychologischer Dienst“ stationärer Einrichtungen der Behindertenhilfe – Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Sie war langjährig in der Leitung der Fachgruppe des BDP mit dem Titel „Psychologen in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung“. Zum Thema hatte sie vor Kammergründung bereits auf die prekäre psychotherapeutische Versorgungssituation aufmerksam gemacht, indem sie eine statistische Erhebung im Raum Südbaden durchführte. Diese Ergebnisse schickte sie an die Landespsychotherapeutenkammer. Damit trug sie wesentlich dazu bei, dass in der Vertreterversammlung entschieden wurde, hier mehr zu tun und einen Arbeitskreis mit Expert*innen zu Gründen. In Freiburg hat sie früh einen Qualitätszirkel zum Thema ins Leben gerufen, den sie seitdem unermüdlich leitet. Sie arbeitet niedergelassen und als Supervisorin in eigener Praxis in Freiburg, mit dem Angebot einer Lehrpraxis im Rahmen der Ausbildung. 

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe, die am 04. Juni mit Annika Kleischmann (Anmeldung unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-kleischmann) fortgesetzt wird, finden Sie hier zum Download.

Save the Date – LPK-Fortbildungsreihe 2024 zu Psychotherapie bei Intelligenzminderung

Start mit Stefan Meir am 23. April 2024 – Anmeldungen ab sofort möglich

(LPK BW) Ab April 2024 startet der Arbeitskreis (AK) Psychotherapie für Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung erneut eine Fortbildungsreihe.

Die insgesamt acht praxisnahen Online-Seminare zu unterschiedlichen Themenbereichen präsentiert von bundesweit bekannten Expert*innen richten sich vor allem an niedergelassene Psychotherapeut*innen in Baden-Württemberg. Sie werden jeweils an Dienstagen von 18:30 – 20:00 Uhr stattfinden. Die Fortbildung ist kostenlos, die Teilnehmerzahl begrenzt. Je Einheit können 3 Fortbildungspunkte erworben werden.

Beginnen wird die Reihe am 23. April 2024 mit einem einführenden Seminar mit 

Stefan Meir, Leitender Psychologe am MZEB Berlin-Nord der GIB Stiftung Berlin zum Thema:

Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Einschränkung – Grundlagen und Gestaltungsspielraum

„In diesem Seminar wird der heterogene Personenkreis der Menschen mit geistiger Behinderung in einer Übersicht typisiert vorgestellt. Daraus abgeleitet werden grundlegende Merkmale für die Gestaltung psychotherapeutischer Arbeit aufgeführt, sowie die besonderen Möglichkeiten, die der Beschluss des GBA für die Durchführung und Abrechnung bietet.“

Der 2015 ins Leben gerufene AK der LPK Baden-Württemberg besteht aus neun Expert*innen, die sich regelmäßig austauschen. Diese sind selbst tätig und aktiv in der regionalen ambulanten und/oder stationären/institutionellen psychotherapeutischen Versorgung und unterstützen Aufbau und Kontinuität/Förderung regionaler Qualitätszirkel, dies auch als Referent*innen regionaler und überregionaler Veranstaltungen zum Thema. Aufgabenschwerpunkte des AK sind u.a. die Förderung regionaler Qualitätszirkel sowie die Initiierung/Förderung und Unterstützung von Fortbildungsveranstaltungen für Kammermitglieder. Hinzu kommt die Initiierung interprofessioneller Fortbildungen mit Blick auf Verbindung bestehender regional vernetzter Hilfestrukturen. Ein wichtiges Anliegen des AK ist es weiterhin, durch die Veranstaltungsreihe den bereits bestehenden, noch kleinen Adressenpool von niedergelassenen Kolleg*innen weiter auszubauen, in dem sich Teilnehmer einschreiben können, wenn sie interessiert und bereit sind oder durch diese Fortbildungsreihe angeregt werden und sich sicherer fühlen, auch Menschen mit intellektuellen Einschränkungen und psychischen Störungen zu behandeln. Nach wie vor gehen bei der Kammer dringliche Anfragen von Angehörigen und kommunalen Einrichtungen ein, die bereits lange und erfolglos nach Therapiemöglichkeiten in ihrer Region gesucht haben. 

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe finden Sie unten als Downlaod.

Für den AK und den LPK-Vorstand: Dr. Roland Straub und Dorothea Groschwitz

Die Anmeldung bitte jeweils für jeden Termin einzeln vornehmen, sie kann leider nicht en bloc erfolgen. Zur Anmeldung der ersten Veranstaltung mit Stefan Meir geht’s hier.

Zur psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit Intellektueller Entwicklungsstörung – aus Sicht der Psychotherapeut:innen

Online-Studie der PH Heidelberg – mit der Bitte um MITWIRKUNG

(LPK BW) Die psychotherapeutische Versorgung von Menschen mit Intellektueller Entwicklungsstörung (IES) ist erst in den letzten Jahrzehnten in den Fokus der Fachwelt geraten. Lange wurden Verhaltensauffälligkeiten als behinderungsspezifisches Verhalten angesehen statt als Symptom einer psychischen Störung. Auch heute ist das oft noch der Fall. Menschen mit IES werden bei Bedarf häufig stationär aufgenommen und medikamentös eingestellt. Ambulante psychotherapeutische Versorgung wird seltener in Anspruch genommen als bei Personen ohne IES. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich.

Die auffallend große Differenz zwischen dem erhöhten Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung von Menschen mit IES und der Anzahl wahrgenommener Therapieangebote ist Anlass für diese Befragung, welche im Rahmen einer Masterarbeit an der PH Heidelberg stattfindet. Die Befragung möchte einen Einblick in die Perspektive der Psychotherapeut:innen in Baden-Württemberg, hinsichtlich ihrer Einschätzung der Versorgungssituation sowie ihrer Einstellung zur Behandlung von Personen mit IES bekommen.

Die Bearbeitung des Fragebogens dauert etwa 10 Minuten. Zur Befragung gelangen Sie über folgenden Link:

https://www.soscisurvey.de/psychotherapie_IES/

Die Befragung beginnt am 01.03.24 und läuft bis zum 31.03.24. Alle Daten werden anonym erhoben, sodass eine Zuordnung zu einzelnen Personen nicht möglich ist. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden selbstverständlich eingehalten.

Für Rückfragen zu der Befragung steht Lisa Schmid unter schmidl05@ph-heidelberg.de gerne zur Verfügung.

Psychotherapie für Menschen mit Intelligenzminderung

DLF-Podcast mit Dr. Jan Glasenapp

(LPK BW) In ihrem Podcast „Vergessene Nachrichten“ zu „Themen, die unter den Tisch fallen, die aber wichtig sind“ griff Moderatorin Sarah Zerback im Deutschlandfunk am 7. Juli das Thema auf, wie schwer es ist, einen Psychotherapieplatz zu finden, generell aber insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung und einer psychischen Störung.

Psychotherapie bei Intelligenzminderung – berufs- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen

7. und letzte Veranstaltung des Vortragszyklus am 19.07.22 mit Dr. Jan Glasenapp

(LPK BW) Mit der 7. und damit abschließenden Veranstaltung ging die im September letzten Jahres gestartete Online-Reihe nun zu Ende. Trotz abendlicher Rekordtemperaturen draußen hatten auch dieses Mal über 90 Teilnehmer an dieser digitalen Veranstaltung teilgenommen. Referent des Abends war Dr. Jan Glasenapp, Mitglied des Arbeitskreises von Anfang an.

In seiner Einführung hob Vorstandsmitglied Dr. Roland Straub das langjährige Engagement des Referenten in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung hervor. Dies nicht nur als Psychotherapeut und in seinem Engagement in Fachverbänden, sondern auch als Dozent und Autor von Fachbüchern zu dieser Thematik und anderen aktuellen Fachthemen. Dabei stelle er sich immer wieder selbst neuen thematischen Herausforderungen, um auf Probleme und Hindernisse in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung hinzuweisen oder auch, wie das Thema des Abends erwarten lasse, um durch hilfreiche und orientierende Erläuterungen und Tipps einen Weg durch die besonders zu beachtenden berufs- und sozialrechtlichen Rahmenbedingungen aufzuzeigen.