Die Rolle der Psychotherapie in der Versorgung von Post-COVID und ME/CFS

Weitere Veranstaltung mit Bettina und Dr. Tilman Grande in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Stuttgart

(LPK BW) Vergangenen Mittwoch, den 06.12.2023 fand eine weitere Online-Fortbildung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg – diesmal in Kooperation mit dem Landesgesundheitsamt Stuttgart – zu Long Covid/MECFS statt 

In der mit ca. 180 Teilnehmern wiederum sehr gut besuchten Fortbildung gaben Bettina und Dr. Tilman Grande (Heidelberg) einen Überblick über das Post-Covid-Syndrom (PCS) mit Fokus auf seiner schwersten Folge, der Myalgischen Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und die Möglichkeiten, die die Psychotherapie in der Versorgung dieser Erkrankung haben kann.

Die Veranstaltung wurde von LPK-Präsident Dr. Dietrich Munz und Svenne Diefenbacher vom Gesundheitsamt Stuttgart moderiert.

Downloads

Kinderschutz (nicht nur) in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Fachtag am 21. März 2024

(LPK BW) Am Donnerstag, 21.03.2024 von 09:00 – 12:00 Uhr findet der nächste KJP-Online-Fachtag der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg statt. Anliegen dieses Fachtages ist es, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen für Kindeswohlgefährdungen und ihre Auswirkungen zu sensibilisieren und zur Sicherheit im Umgang damit beizutragen

Freuen Sie sich auf folgende Vorträge mit jeweils anschließender Diskussion. 

  • „Auswirkungen von Kindeswohlgefährdung auf die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Ein „Update“ von Prof. Dr. Heinz Kindler, Dipl.-Psych. Deutsches Jugendinstitut München
  • „Emotionale Formen der Kindesmisshandlung: Emotionale Vernachlässigung und psychische Misshandlung“ von Jun. Prof. Dr. Miriam Rassenhofer; Kompetenzzentrum Kinderschutz am Universitätsklinikum Ulm
  • „Kinderschutz aus Sicht einer „Insoweit erfahrenen Fachkraft“ von Dipl.-Psych. Volker Schuld, Kinderschutzzentrum Heidelberg

Die Veranstaltung ist mit 4 Fortbildungspunkten akkreditiert

Den Programmflyer mit weiteren Informationen finden Sie unten.

Ergebnis der Wahl zur Sechsten Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg

Schreiben des LPK-Präsidenten Dr. Dietrich Munz an die Mitglieder sowie Zusammenfassung

(LPK BW) Als Präsident der Landespsychotherapeutenkammer habe ich die Aufgabe, das Ergebnis der Wahl zur Sechsten Vertreterversammlung bekannt zu geben.

Am 29.11.2023 hat der Wahlausschuss das folgende Ergebnis der Wahl zur Sechsten Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer (VV) festgestellt und über den Wahlleiter, Herrn RA Alfred Morlock, mitgeteilt:

  • Wahlberechtigte (zum Stichtag 27.11.2023):  7.289    

  • Insgesamt gültige Stimmzettel:                            3.465

  • Wahlbeteiligung:                                                          48,2 %

In der VV sind insgesamt 43 Sitze, davon 40 Sitze durch Briefwahl zu besetzen.

Nach Feststellung der gültigen Stimmen entfallen auf die Gruppe der Psychologischen Psychotherapeut*innen insgesamt 32 Sitze, auf die Gruppe der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen 8 Sitze (§ 20 Abs. 1 Wahlordnung). 

Auf die Listen und auf die einzelnen Kandidat*innen entfielen nach Auszählung der Stimmen der Briefwahl gemäß § 20 Abs. 3 der Wahlordnung (Verfahren nach Sainte-Lagué/Schepers) folgende Sitze (siehe Download):

Psychotherapie trifft Selbsthilfe

Spannender und erfolgreicher Fachtag am 25.11.2023 in Stuttgart

(LPK BW) Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in Kooperation mit der Landespsychotherapeutenkammer, der LAG-Selbsthilfe und der SEKiS Baden-Württemberg organsierte Fachtagung zum Thema „Psychotherapie trifft Selbsthilfe“ fand am Samstag, den 25.11.2023 mit ca. 150 Teilnehmern im Haus der KV in Stuttgart-Möhringen statt.

Ziel der Veranstaltung war u.a., psychologische und ärztliche Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten über die Möglichkeiten, die Selbsthilfegruppen und -kontaktstellen bieten, zu informieren und umgekehrt Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen Einblicke Versorgungssituation und Behandlungsmöglichkeiten der Psychotherapie zu ermöglichen. Insgesamt sollte die Veranstaltung die Kooperationen bzw. die Vernetzung zwischen von Selbsthilfegruppen und der psychotherapeutischen Versorgung fördern.

Der Vormittag war geprägt von interessanten Vorträgen, am Nachmittag konnten die Teilnehmer*innen bei einer „Walking Gallery“ an verschiedenen Infopoints mit Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen, Selbsthilfekontaktstellen  und Psychotherapeut*innen ins Gespräch kommen.

LPK-Info-Veranstaltungen zur Weiterbildung in der Jugendhilfe, Paar- und Lebensberatung sowie der Gemeindepsychiatrie

(LPK BW) In mehreren Veranstaltungen informierte die LPK Träger der Jugendhilfe, Paar- und Lebensberatung sowie der Gemeindepsychiatrie über die Reform der Ausbildung von Psychotherapeut*innen und die künftige Weiterbildung im institutionellen Bereich. Einführend stellte Kammerpräsident Dr. Dietrich Munz jeweils den neuen Studiengang zur Approbation und die Struktur der künftigen Weiterbildung dar. Zur Bedeutung und Rolle der Psychotherapeut*innen in der Jugendhilfe und Paar- und Lebensberatung referierten dann Ullrich Böttinger und Dr. Esther Stroe-Kunold. In der Diskussion zu diesem Arbeitsbereich wurde verdeutlicht, dass auch zukünftig Psychotherapeut*innen eine wichtige Rolle einnehmen sollten und deshalb das Angebot der Weiterbildung in der stationären und ambulanten Jugendhilfe ebenso wie in der Paar- und Lebensberatung sinnvoll ist, um künftige Kolleg*innen für diese Arbeitsfelder zu informieren und die Zusammenarbeit zu verbessern. Problematisiert wurde, dass es häufig schwierig sein wird, entsprechende Stellen für künftige Weiterbildungsermächtigte und Weiterbildungsteilnehmer*innen in den Einrichtungen zu etablieren, um die Weiterbildung sicherstellen zu können. Für die gemeindepsychiatrische Versorgung stellte Achim Dochat die Wichtigkeit der Integration der Psychotherapeut*innen für die Aufgaben der gemeindepsychiatrischen Dienste dar. Auch dort wurde die Möglichkeit der Weiterbildung grundsätzlich begrüßt, jedoch die Finanzierungsmöglichkeit von Stellen für die Weiterbildung kritisch gesehen. 

Sowohl für die Weiterbildung in der Jugendhilfe und Paar- und Lebensberatung sowie der Gemeindepsychiatrie wurden Arbeitsgruppen initiiert, um die Probleme und Möglichkeiten in den Institutionen gemeinsam zu besprechen und Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung zu überlegen.

Diskussion über Kammergründung für Gesundheitsberufe

Vortrag von Präsident Dr. Dietrich Munz bei den Physiotherapeut*innen

(LPK BW) In den Gesundheitsberufen der Physio-, Ergo- und Logotherapeut*innen und Hebammen sowie den Pflegeberufen findet derzeit eine intensive Auseinandersetzung mit der Neugestaltung und Akademisierung der Ausbildung statt. Damit verbunden und intensiviert ist die Debatte, dass auch für diese Berufe Kammern eingerichtet werden. Innerhalb der Berufsgruppen sind die Positionen dazu divergent, häufig verbunden mit Zweifeln an der Notwendigkeit einer Kammergründung.

Einer der Landesverbände der Physiotherapeuten ist seit längerer Zeit im Austausch mit dem LPK-Vorstand und hat den Präsidenten Dr. Dietrich Munz zu einem Vortrag zur Gründung, dem Aufbau und den Aktivitäten der Psychotherapeutenkammer eingeladen. Dr. Munz verdeutlichte, welche Aufgaben die Kammern als Körperschaften der Bundesländer per gesetzlichem Auftrag übernehmen und wie diese in der Kammer in Arbeit des Vorstands, der Ausschüsse und der Geschäftsstelle umgesetzt wurden. Wichtig war ihm zu verdeutlichen, dass die Kammer zwischenzeitlich ein bedeutsamer Ansprechpartner des Sozialministeriums ist und dort in vielen Gremien und Arbeitsgruppen eingebunden wurde, um sowohl die Interessen von Menschen mit psychischen Erkrankungen als auch der Psychotherapeut*innen darzustellen und dafür einzutreten. Er betonte auch, wie wichtig der Aufbau einer starken Bundeskammer war und ist, um die Interessen des Berufsstands in der Bundespolitik gegenüber Bundestagsabgeordneten, dem Gesundheits- und anderen Ministerien, den Bundesorganisationen der Krankenkassen und anderen Beteiligter in der Gesundheitspolitik zu vertreten und die politischen Prozesse mitzugestalten. 

In der Diskussion wurde deutlich, dass die Kammer als eine alle Interessen innerhalb der Berufsgruppen umfassende und als demokratisch legitimierte Vertretung des Berufsstands wichtig ist, um diese Interessen wirkungsvoll vertreten zu können. Dies schmälert nicht die Bedeutung von Verbänden, die über die Wahlen in der Kammer repräsentiert sind und auf diesem Weg und über die Arbeit in Ausschüssen, Kommissionen und anderen Einrichtungen der Kammer ihre spezifischen Anliegen einbringen und wenn erforderlich in der Diskussion in den Gremien einen Ausgleich bzw. Kompromiss bei divergierenden Interessen erreichen müssen. Die Präsidentin von Physio-Austria, Constance Schlegel bestätigte in ihrem Vortrag die Vorteile einer Kammer mit Pflichtmitgliedschaft aller Berufsangehörigen als Repräsentantin der gesamten Berufsgruppe gegenüber Gesetzgeber und Ministerien. Nur auf dieser Basis können die Interessen der Berufsangehörigen gebündelt in politische Diskussionen eingebracht werden. Der aktuelle Stand der Gründung der Pflegekammer in Baden-Württemberg wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des Landespflegerats Baden-Württemberg vorgestellt. Er brachte u.a. die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Errichtung der Pflegekammer erfolgreich sein und das geforderte Quorum zur Errichtung der Kammer erreicht werden wird.

Vertreterversammlung am 20./21.10.2023

(LPK BW) Am 20. und 21.10.2023 fand die letzte Vertreterversammlung (VV) der laufenden Wahlperiode statt. Am ersten Tag erstatteten die Ausschüsse Bericht über ihre Tätigkeit der zu Ende gehenden Legislaturperiode. Daran anschließend diskutierten die Delegierten über die einzelnen Ausschüsse, deren zukünftige Aufgaben und mögliche Änderungen ihrer Struktur. Insbesondere die zukünftige Struktur des bisherigen Ausschusses für Aus-, Fort- und Weiterbildung wurde ausführlich besprochen. Speziell zu diesem Ausschuss wurde vorgeschlagen, eine Binnendifferenzierung einzuführen, um die verschiedenen Aufgabenbereiche effizienter bearbeiten zu können. Begrüßt wurde auch der Vorschlag, dass die Ausschussarbeit vernetzt werden müsse, da die verschiedenen Ausschüsse manchmal am selben Thema, aber aus unterschiedlicher Perspektive arbeiten. Die ausschussübergreifende Arbeit sollte von daher in der nächsten Legislaturperiode von vorneherein mit bedacht werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Umsetzung der Weiterbildung gerichtet werden, insbesondere was die Schaffung von Weiterbildungsstellen in den verschiedenen Arbeitsfeldern betrifft.

 

Erweiterte Sprechzeiten im Ressort Fort- und Weiterbildung

(LPK BW) Neben den Sprechzeiten der einzelnen Mitarbeiter erreichen Sie das Ressort Fort- und Weiterbildung für allgemeine Fragen nun zusätzlich von Montag bis Donnerstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie Montag und Mittwoch von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr.

Telefon Bereich Fortbildung: 0711/674470-35, Bereich Weiterbildung: 0711/674470-23.

Außerdem können Sie die Ressorts weiterhin auch per E-Mail (fortbildung@lpk-bw.de bzw. weiterbildung@lpk-bw.de) kontaktieren.

Online-Studie zum Erleben eines Patient*innen-Suizids

Bitte um Mitwirkung

(LPK BW) Die Medical School Hamburg bittet um Mitwirkung an einer Online-Studie zum Thema „Patient*innen-Suizid“, in der es v.a. um das Erleben und die Verarbeitung des Suizides eines/r Patientin/en geht.

Es können sowohl Kinder- und Jugendlichen- als auch Psychologische Psychotherapeut*innen mitmachen, ebenso auch Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA). Angesprochen sind Kolleg*innen, die in unterschiedlichen Rahmen arbeiten, also in der stationären, teilstationären und ambulanten Versorgung.

Erste digitale Versammlung der freiwilligen LPK-Mitglieder in Ausbildung

Herzliche Einladung für den 24.11.2023 (Online)

(LPK BW) In der Versammlung am 24.11.2023 werden die beiden Vertreter*innen für die Vertreterversammlung der LPK BW (VV) gewählt. Diese vertreten die Interessen Ihrer Gruppe in diesem Gremium, welches das höchste Beschlussorgan der Kammer ist. Die Wahl der beiden Vertreter*innen zur VV erfolgt in der Sitzung als unmittelbare Wahl in digitaler Form über ein Abstimmungstool. Die vorläufige Tagesordnung finden Sie im Einladungsschreiben.

Bitte melden Sie sich bis zum 20. November 2023 unter veranstaltungen@lpk- bw.de zur Veranstaltung an.

Möchten Sie für die Wahl zur VV kandidieren, so teilen Sie Ihren Wahlvorschlag für die Wahl der freiwilligen Mitglieder zur Vertreterversammlung möglichst vorab unter veranstaltungen@lpk-bw.de mit. Bitte beachten Sie die Formerfordernisse, die in der Geschäftsordnung der freiwilligen Mitglieder in Ausbildung geregelt sind.