Schlagwortarchiv für: Versorgung

Integrierte Notfallzentren zur Anlaufstelle bei psychischen Notfällen machen

BPtK fordert, psychische Krisen in Notfallreform zu berücksichtigen

(BPtK) Auch Menschen in akuten psychischen Krisen benötigen eine bessere Notfallversorgung. Doch bisher sieht der Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung (BT-Drs. 20/13166) dazu keine Vorschläge vor.

Anlässlich der 1. Lesung im Deutschen Bundestag fordert die BPtK, dass die geplanten Integrierten Notfallzentren (INZ) so ausgestattet werden, dass auch psychische Notfälle fachgerecht eingeschätzt und in die passende Behandlung vermittelt werden können. Dies soll auch durch Kooperationen mit Vertragspsychotherapeut*innen und Vertragsärzt*innen sichergestellt werden können.

Aktuell haben die Betroffene oft keine andere Wahl, als die psychiatrische Notaufnahme aufzusuchen, die zwar über die Notwendigkeit einer stationären Aufnahme entscheidet, aber nicht regelhaft eine Weitervermittlung in andere Versorgungsangebote leisten kann. Psychosoziale Krisendienste gibt es zudem bisher nur in Berlin und Bayern.

Referentenentwurf zur Ausgestaltung einer Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe greift zu kurz

BPtK fordert Berücksichtigung der besonderen Bedarfe bei seelischen Behinderungen

(BPtK) In ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Ausgestaltung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (IKJHG) fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Behinderungen stärker zu berücksichtigen.

Mit dem IKJHG werden die Leistungen für Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen künftig einheitlich unter dem Dach der Jugendhilfe zusammengefasst. Die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Behinderungen unterscheiden sich jedoch von den Bedarfen Heranwachsender mit anderen Behinderungen. Neben den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, an Bildung und am sozialen Leben benötigen Heranwachsende mit seelischen Beeinträchtigungen in besonderem Maße therapeutische Unterstützung, einschließlich Psychotherapie.

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen sind mit den Bedarfen von Kindern und Jugendlichen mit seelischer Behinderung in besonderem Maße vertraut. Ihnen obliegen die psychotherapeutische Diagnostik, Behandlung und Begutachtung von Heranwachsenden mit psychischen Erkrankungen. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, den medizinischen Rehabilitationsbedarf und die Notwendigkeit von Hilfen zur Eingliederung von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Behinderungen festzustellen. Die Einbeziehung psychotherapeutischer Expertise muss im Gesetzentwurf deshalb ihren Niederschlag finden.

Downloads

Interprofessionelle Zusammenarbeit in der psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung

Gemeinsame Erklärung des Runden Tischs

(BPtK) Wie die interprofessionelle Zusammenarbeit in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen gelingen kann, hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) mit Vertreter*innen elf weiterer Verbände und Fachgesellschaften fast zwei Jahre an einem Runden Tisch diskutiert und in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten. Die Verfasser*innen beschreiben darin eine idealtypische Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams, das sich eine bestmögliche Behandlung der Patient*innen mit psychischen Erkrankungen zum Ziel setzt. Die Grundsätze haben empfehlenden Charakter und können als Handlungsorientierung für die verschiedenen Berufsgruppen dienen.

BPtK fordert Mitspracherecht bei Ausgestaltung des Pflegekompetenzgesetzes

BMG plant, heilkundliche Tätigkeiten an die Pflege zu übertragen

(BPtK) In einer Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz (Pflegekompetenzgesetz, PKG) fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung der künftigen Pflegekompetenzen.

Das Bundesgesundheitsministerium plant, mit dem PKG die Rolle der Pflegekräfte in der Versorgung zu stärken und ihre Kompetenzen um die selbstständige Ausübung von heilkundlichen Tätigkeiten zu erweitern. Zunächst soll dies insbesondere für die Versorgung von Menschen mit chronischen somatischen Erkrankungen, wie Diabetes oder Wundversorgung, gelten. Perspektivisch sollen Pflegefachpersonen aber auch Aufgaben in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen übernehmen. Daher sollte mit Blick auf die Entwicklung des Kompetenzprofils und die Ausgestaltung der leistungsrechtlichen Befugnisse der Pflege in diesem Versorgungsbereich die Bundespsychotherapeutenkammer einbezogen werden und ein Stellungnahmerecht erhalten.

Zudem soll das Versorgungssystem stärker präventiv ausgerichtet und die verschiedenen Kompetenzen der Heilberufe dabei genutzt werden. Vor diesem Hintergrund hält es die BPtK für erforderlich, dass auch Psychotherapeut*innen Gesundheitsuntersuchungen anbieten und Präventionsempfehlungen ausstellen können.

Psychotherapie bei Intelligenzminderung – Besonderheiten der Psychotherapie von Menschen mit geistiger Behinderung und Autismus-Spektrum-Störungen

7. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Hermann Kolbe

(LPK BW) Die Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung geht weiter. Am 22.10.24 referiert Hermann Kolbe zu dem spannenden Thema: 

„Besonderheiten der Psychotherapie von Menschen mit geistiger Behinderung und Autismus-Spektrum-Störungen“

Dienstag, 22. Oktober 2024, 19.00-20.30 Uhr
Anmeldung: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-kolbe

Anhand von Theorie und Fallbeispielen von ASS- PatientInnen geht der Referent auf Prinzipien des Verständnisses der anderen Sicht der Welt ein, die sich zum Beispiel verdeutlicht in der oft als „verquer“ beschriebenen Logik des Denkens und der Eingeschränktheit, Gefühle zu kommunizieren und der scheinbar extremen Selbstbezogenheit. Unter Berücksichtigung ihrer Abhängigkeit von Umgebungsvariablen werden die Besonderheiten in der Psychotherapie mit Autismus vorgestellt und diskutiert.

Zur Person: Der Referent, Hermann Kolbe, ist Psychologischer Psychotherapeut und seit seiner Berentung in eigener Praxis niedergelassen. Er war lange Jahre in einer großen Behinderteneinrichtung tätig, in der auch viele Menschen mit Autismus wohnen. Dort leitete er die Heilpädagogische Förderung für Menschen mit schweren Behinderungen sowie leichten Behinderungen mit Verhaltensauffälligkeiten, v.a. von Autisten.   

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung wieder Ihr Interesse findet.

Sie können sich bereits jetzt auch für die weiteren Termine anmelden unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/aus-fort-weiterbildung/fortbildung/veranstaltungen 

Die Fortbildungen sind kostenfrei und wurden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten akkreditiert. 

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe finden Sie unten als Download. 

Mehr Psychotherapie in der Psychiatrie schaffen

BPtK fordert Änderungen in der Krankenhausreform

(BPtK) Patient*innen in der Psychiatrie müssen mehr Psychotherapie erhalten. Anlässlich der Anhörung zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG; BT-Drs. 20/11854) im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), eine bessere psychotherapeutische Versorgung in der Psychiatrie zu schaffen.

»Wir fordern die doppelte Dosis Psychotherapie für Patient*innen in Psychiatrien. Für eine leitliniengerechte Behandlung sind 100 Minuten Einzelpsychotherapie pro Woche nötig. Die Personalvorgaben für die Psychiatrien müssen dringend gesetzlich angepasst werden“, fordert BPtK-Präsidentin Dr. Andrea Benecke.

Aktuell erfüllt mehr als die Hälfte der Krankenhäuser die bestehenden Personalmindestvorgaben nicht, sodass die meisten Patient*innen noch weit weniger Psychotherapie als 50 Minuten pro Woche erhalten. Für eine bessere psychotherapeutische Versorgung muss die Personalrichtlinie für Psychiatrien (PPP-Richtlinie) um Qualitätsvorgaben für eine leitliniengerechte Versorgung ergänzt werden, damit mehr Personal eingestellt wird.

»Für eine leitliniengerechte psychotherapeutische Behandlung sind bundesweit rund 1.800 zusätzliche Vollzeitstellen in den Psychiatrien notwendig. Diese Stellen können besetzt werden, nämlich auch mit den Absolvent*innen des neuen Psychotherapie-Studiums, die ihre Weiterbildung zur Fachpsychotherapeut*in in den Kliniken absolvieren müssen”, so Benecke weiter. „Mit der Krankenhausreform müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit Psychiatrien zusätzliche Personalstellen und ausreichend Weiterbildungsstellen refinanziert bekommen.

Neu: Verordnung von medizinischer Rehabilitation auch per Video möglich

BPtK aktualisiert Praxis-Info

(BPtK) Die Verordnung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation auf Kosten der Krankenkasse kann seit 1. Januar 2024 auch im Rahmen einer Videosprechstunde erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Patient*in der Psychotherapeut*in aus dem unmittelbaren persönlichen Kontakt bekannt und eine Befunderhebung per Video möglich ist. Die Änderung geht auf einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Änderung der Rehabilitations-Richtlinie vom 19. Januar 2023 zurück.

Was Psychotherapeut*innen bei der Verordnung per Videosprechstunde beachten müssen, hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) in ihrer überarbeiteten Fassung der Praxis-Info „Medizinische Rehabilitation“ ergänzt. Zudem wurden die Formulare zur Verordnung von medizinischer Rehabilitation sowie zum Befundbericht für die Deutsche Rentenversicherung aktualisiert.

Downloads

Psychotherapie bei Intelligenzminderung – Zusammenarbeit mit den Hilfesystemen

6. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Kerstin Lutz

(LPK BW) Nach einer kurzen Sommerpause wird die Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung mit einem weiteren Online-Seminar fortgesetzt. Diesmal referiert Kerstin Lutz zum Thema:

„Zusammenarbeit mit den Hilfesystemen“

Dienstag, 24. September 2024, 19.00-20.30 Uhr
Anmeldung: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-lutz 

An diesem Abend wird versucht aufzuzeigen, wie bei diesem besonderen Personenkreis, der ja immer auch gleichzeitig meist in mehrere (meist professionelle) Hilfesysteme eingebettet ist, die Zusammenarbeit aber auch Abgrenzung zu diesen Systemen im Rahmen einer Psychotherapie gestaltet werden kann. Insbesondere soll auch der Umgang mit unterschiedlichsten Erwartungen und Anforderungen der Systeme, auch dem familiären System, diskutiert werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung wieder Ihr Interesse findet.

Sie können sich bereits jetzt auch für die weiteren Termine anmelden unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/aus-fort-weiterbildung/fortbildung/veranstaltungen 

Die Fortbildungen sind kostenfrei und wurden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten akkreditiert. 

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe finden Sie unten als Download. 

 

Downloads

Psychische Gesundheit von Heranwachsenden stark beeinträchtigt

BPtK fordert mehr Investitionen in die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

(BPtK) Angesichts der jüngsten Zahlen des DAK-Präventionsradars und der Lancet-Psychiatrie-Kommission fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), verstärkt Maßnahmen zur Prävention und zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen zu ergreifen.

Den Ergebnissen des DAK-Präventionsradars zu Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zufolge ist das psychisch gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zunehmend in Gefahr. Jede* siebte* Minderjährige*hat depressive Symptome, jede* dritte* fühlt sich einsam. Multiple (psycho-)somatische Beschwerden nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu. Auch die Studie der Lancet Psychiatrie Kommission belegt eine stetig abnehmende psychische Gesundheit von Heranwachsenden in den letzten zwei Jahrzehnten.

»Diese Zahlen sind höchst alarmierend“, bewertet Cornelia Metge, BPtK-Vorstandsmitglied und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, die Ergebnisse. „Psychische Belastungen sollten früh erkannt und der Entwicklung von psychischen Erkrankungen vorgebeugt werden. Jedem Kind sollte das Werkzeug an die Hand gegeben werden, seine Resilienz zu stärken.“

Dr. Andrea Benecke, Präsidentin der BPtK, fordert: „Jeder Cent, der in die psychische Gesundheit und die rechtzeitige Behandlung von Heranwachsenden investiert wird, lohnt sich. Die volkswirtschaftlichen Folgekosten unbehandelter oder zu spät behandelter psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter können wir uns nicht leisten.“ Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen können zu spät oder nicht behandelte psychische Erkrankungen massive negative Folgen für die soziale und schulische Entwicklung haben und bis ins Erwachsenenalter nachwirken.

Zu den besonders vulnerablen Gruppen gehören Kinder und Jugendliche aus Familien, die von Armut bedroht oder betroffen sind. In dieser Gruppe leidet mehr als jede* fünfte Heranwachsende unter depressiven Symptomen und fast jede* zweite unter Einsamkeitserleben (48%). Mädchen sind insgesamt häufiger betroffen als Jungs.

»Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Kooperation zwischen den Hilfesystemen, insbesondere Kita, Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen, muss in größerem Umfang ermöglicht werden. Aufsuchende psychotherapeutische Beratungs- und Behandlungsangebote in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen müssen etabliert werden, damit Kinder mit psychischen Erkrankungen und ihre Familien schneller Zugang zu Angeboten vor Ort erhalten, die sie bei ihren Problemen unterstützen können“, so Wolfgang Schreck, BPtK-Vorstandsmitglied.

Um ein psychisch gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu fördern, müssen außerdem Kinderarmut bekämpft, Bildungs- und Teilhabechancen verbessert, für Familien bezahlbarer Wohnraum geschaffen, aber auch Klimaschutzmaßnahmen konsequent vorangetrieben werden.

Aspekte herausfordernden Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen ausführlich beleuchtet

5. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe trifft auf lebhaftes Interesse

(LPK BW) Am 9. Juli 2024 fand eine weitere Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung statt. Die Veranstaltung wurde von über 130 Teilnehmer*innen besucht, im Vergleich mehr als bei der Fortbildungsreihe 2021/2022. Darin sehen wir ein stetig wachsendes Interesse an diesem Thema und die zunehmende Bereitschaft der Psychotherapeuten*innen, sich zu den Themen der Reihe fortzubilden, um auch solche Patienten*innen behandeln zu können.

Die Veranstaltung begann mit der Begrüßungsrede von Dr. Roland Straub. Er skizzierte Ziele der Veranstaltung und betonte, dass alle Interessierten, die sich bereit fühlten, Patienten*innen mit intellektueller Beeinträchtigung aufzunehmen, während oder nach der Veranstaltung ihr Einverständnis geben könnten, in die entsprechende Liste von Psychotherapeuten aufgenommen zu werden. Danach übergab er das Wort an den Referenten der Veranstaltung, Klaus Diegel.

Herr Diegel begann seinen Vortrag mit einem kurzen Rückblick zur Geschichte und Entwicklung der Psychotherapie bei Patienten*innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und herausforderndem Verhalten. Am Beispiel seiner ersten Erfahrungen veranschaulichte er die Besonderheiten der Arbeit mit dieser Patientengruppe und erläuterte Schritt für Schritt die Grundlagen und Einsätze dieses Prozesses.

Ausführlich ging er anhand weiterer Fallbeispiele auf die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit intellektueller Beeinträchtigung und die daraus resultierenden unterschiedlichen Intensitätsstufen negativer Kreisläufe, deren Verfestigung, Wahrnehmung und Bewusstwerdung ein. Er zeigte auf, wie und in welchem Setting diese am besten durch problemorientierte Interventionen bearbeitet und aufgelöst werden können.

Ein wichtiges Ziel dieser psychotherapeutischen Arbeit sei es, dass die Patienten*innen lernten, sich in ihrem Alltag selbstbestimmt auszudrücken und mitteilen zu können und dadurch die Erfahrung zu machen, besser verstanden zu werden. Besonders informativ und einprägsam empfanden Teilnehmer*innen die von den kleinen Patienten*innen gemalten Bilderfolgen, die nicht nur Besonderheiten der Arbeit mit diesen, sondern besonders gut auch die Entwicklungsschritte verdeutlichten, die im Laufe der Psychotherapie erreicht wurden.

In den vielen positiven Rückmeldungen zum Vortrag wurde insgesamt das große Interesse an der Thematik deutlich, auch wurde dieser als ermutigend erlebt, sich nun mit weniger Befürchtungen auf diese Arbeit einzulassen. Im weiteren fachlichen Austausch setzte sich die lebhafte Diskussion fort.

Am Ende des Abends bedankten sich die Teilnehmer*innen für einen sehr anregenden und informativen Abend und brachten ihre Begeisterung und Vorfreude auf die nächsten Veranstaltungen dieser Fortbildungsreihe zum Ausdruck.

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe, die am 24. September mit Dr. Kerstin Lutz fortgesetzt wird (Anmeldung unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-lutz ), steht unten zum Download bereit.