Schlagwortarchiv für: Fortbildung

Komplexbehandlungen für schwer psychisch kranke Menschen – Planungen

(LPK BW) In Fortsetzung und ergänzend zu der voraussichtlich ab Januar 2022 startenden Fortbildungsreihe zur Komplexbehandlung der BPtK plant die LPK BW regionale Veranstaltungen für Niedergelassene und teilweise einbezogen auch interprofessionelle Netzwerkpartner (z.B. Psychiatriekoordinatoren) bzw. regionale Leistungserbringer*innen und Institutionen. Hierzu fanden erste Gespräche u.a. mit den beiden „Gemeindepsychiatrie-Experten“ Dr. Michael Konrad (ehemals Referat 55 „Psychiatrie, Sucht“ des Sozialministeriums BW) und Achim Dochat (Vorsitzender des Landesverbandes Gemeindepsychiatrie B-W und Mitglied im LPK-Ausschuss Ambulante PT) statt.

WICHTIG: Einreichungsfristen für Anträge auf Akkreditierungen von Fortbildungsveranstaltungen

(LPK BW) Kurzfristig eingereichte Anträge auf Akkreditierungen und Anerkennungen haben deutlich zugenommen und auch der Umfang der Prüfung ist inzwischen oft deutlich intensiver geworden, so dass die Bearbeitung der Anträge zu einem erhöhten Verwaltungsaufwand führt. Um diesen bewältigen zu können, gilt ab sofort folgende Regelung:

Anträge für Veranstaltungen aller Kategorien (Ausnahme: Kategorie C2) der Fortbildungsordnung der LPK BW müssen mindestens vier Wochen vor Durchführung der jeweiligen Veranstaltung bei der LPK eingegangen sein. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass zu spät eingereichte Anträge nicht bearbeitet werden können. Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben, werden nachträglich nicht mehr akkreditiert.

Save the Date – 2. Vortrag der LPK-Fortbildung zu Psychotherapie bei Intelligenzminderung

Sabine Luttinger: Aspekte der Indikation für Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Was ist relevant?

(LPK BW) Die Ende September mit Stefan Meir eröffnete Online-Fortbildung zum Thema „Psychotherapeutisches Arbeiten mit Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Grundlagen, besondere Aspekte und Erfahrungsberichte“ (Gesamtprogramm) wird nun mit einem Beitrag von Sabine Luttinger fortgeführt, zu dem wir herzlich einladen. Das Thema des Vortrags lautet

„Aspekte der Indikation für Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Was ist relevant?“

Zeit: 23.11.2021, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Online über Zoom
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In dem Seminar werden einige wesentliche Aspekte von Indikation für die psychotherapeutische Arbeit mit Menschen mit kognitiven Besonderheiten beleuchtet. Anhand einiger Fallvignetten soll dargestellt werden, was und in welcher Weise diese für die ambulante psychotherapeutische Tätigkeit wichtig sein kann. Dazu soll gemeinsam diskutiert werden.

Zur Person: Sabine Luttinger arbeitet niedergelassen in eigener Praxis in Freiburg und leitet einen Qualitätszirkel zum Thema. Sie hat davor langjährige Berufserfahrung gesammelt als „psychologischer Dienst“ stationärer Einrichtungen der Behindertenhilfe – Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Zum Thema engagiert sie sich seit 2000 u.a. in der Fachgruppe „Psychologen in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung“. In einer statistischen Erhebung aus dieser Zeit belegte sie den ambulanten regionalen Versorgungsmangel. Dies führte zur Zusammenarbeit mit Elisabeth Noeske, die in der Kammer anregte einen Arbeitskreis ins Leben zu rufen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung Ihr Interesse findet.

Psychotherapie bei Intelligenzminderung

Erfolgreicher Auftakt der LPK-Fortbildungsreihe mit Stefan Meir

(LPK BW) Am 28. September eröffnete Stefan Meir, Leitender Psychologe der Liebenau Kliniken, die LPK Fortbildungsreihe mit einem Vortrag zum Thema:

Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Einschränkung – Grundlagen und Gestaltungsspielraum

Bereits bei Ankündigung dieser webbasierten siebenteiligen Fortbildungsreihe auf der LPK-Homepage war die Überraschung groß. Bereits am ersten Tag hatten sich mehr als 40 Teilnehmer angemeldet. Dies belegt eindrucksvoll die hohe Aufmerksamkeit und das große Interesse von Psychotherapeut*innen, sich für diese Thematik zu engagieren, auch in der eigenen psychotherapeutischen Arbeit mit dieser Zielgruppe.

Die Fortbildungsreihe wurde – wie schon berichtet – vom LPK-Arbeitskreis „Psychotherapie für Menschen mit geistiger Behinderung“ konzipiert und auf den Weg gebracht. Zu Beginn der Online-Veranstaltung informierte Vorstandsmitglied Dr. Roland Straub die rund 70 Teilnehmer*innen kurz zu den Aktivitäten des seit 2011 aktiven Arbeitskreises und zu dessen Anliegen und Zielen. So sollten den Kammermitgliedern kontinuierlich praxisnahe Fortbildungen angeboten werden, die sie ermutigen würden, selbst Psychotherapien für Menschen mit intellektuellen Einschränkungen und einer psychischen Störung durchzuführen und sich hierzu in regionalen Qualitätszirkeln auszutauschen und zu unterstützen. Solange in den Suchsystemen keine Behandlungsplätze aufgeführt seien, werde diese Lücke durch eine eigene regionale Liste minimiert.

Die neue Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie – was verändert sich in den Kliniken?

Landespsychologenkonferenz am 12.10.2021 im Zentrum für Psychiatrie Ravensburg

(LPK BW) Am 12. Oktober findet im Zentrum für Psychiatrie Weissenau am Nachmittag (13:00 – 16:45) eine Tagung für Psychotherapeuten der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken und den teilstationären Einrichtungen statt, und für PiAs und Studierende im Berufspraktikum. Im Fokus steht das Thema „Die neue Aus- und Weiterbildung – Was verändert sich in den Kliniken?

Die Umsetzungsschritte der Reform der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen haben bereits begonnen. Vieles ist noch unklar. Ziel der Tagung ist es, von verantwortlich am Prozess Beteiligten informiert zu werden und mit Psychotherapeut*innen aus der klinischen Arbeit in Austausch zu gehen.

Im Fokus werden Fragen stehen wie:

  • Was verändert sich durch die neue Aus- und Weiterbildung bzw. die Umsetzung der Reform des Psychotherapeutengesetztes in den Kliniken?
  • Inwieweit sind die klinisch tätigen Psychotherapeut*innen in den Stationen und Abteilungen und die in Leitungspositionen da informiert und involviert und/oder in der Umsetzung einbezogen?

Dazu konnten folgende Referenten/Experten gewonnen werden, die zum jeweiligen Stand der Umsetzung informieren und abschließend dann auf dem Podium in Austausch gehen und diskutieren werden: 

  • Dr. Dietrich Munz, Präsident der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg und der Bundespsychotherapeutenkammer 
  • Dr. Dieter Grupp, Geschäftsführer der ZfP Zentren Südwürttemberg und des ZfP Reichenau als Vertreter der Institutionen/Kliniken
  • Prof. Dr. Georg Alpers, Universität Mannheim als Vertreter der universitären Ausbildung
  • Prof Matthias Backenstraß , Leiter des Instituts für Klinische Psychologie im Klinikum Stuttgart als Vertreter der Leitenden Psycholog*innen
  • Dr. Harry de Maddalena, ver.di Bundesfachkommission PP und KJP für die Einordung der neuen Berufe aus Sicht der Gewerkschaften und 
  • eine Vertreterin der Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA)

 

Programmflyer

Arbeitskreis „Psychotherapie für Menschen mit geistiger Behinderung“

(LPK BW) Der seit 2015 bestehende AK wurde in der letzten Vertreterversammlung 2020 erneut verlängert. Er trifft sich pandemiebedingt nun seit 2021 regelmäßig online.

Die acht Expert*innen des AK, überwiegend von Beginn an dabei, sind tätig in der regionalen ambulanten und/oder stationären psychotherapeutischen Versorgung und auch aktiv im Aufbau und der Kontinuität/Förderung regionaler Qualitätszirkel sowie als Referent*innen bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen zum Thema. Aufgabenschwerpunkte des AK sind, neben der Förderung regionaler Qualitätszirkel, die Erweiterung des Adressenpools niedergelassener Kolleg*innen, die Menschen mit intellektuellen Einschränkungen und psychischen Störungen behandeln und die daher bereit sind akute Anfragen anzunehmen, die in der Kammer regelmäßig von Angehörigen und kommunalen Einrichtungen eingehen. Als weitere wichtige Aufgaben hat sich der AK die Initiierung, Förderung und Unterstützung von Fortbildungsveranstaltungen für Mitglieder vorgenommen. Geplant sind Online-Fortbildungen für Mitglieder, die gegen Abend (z.B. 19:30 – 21:00) Uhr angeboten werden, mit der Erwartung, dass innerhalb dieses Zeitrahmens viele interessierte Niedergelassene zu erreichen sind. Eine erste Veranstaltungsreihe wird schon im September starten (wir berichten auf unserer Homepage und im Newsletter). Ein weiteres Thema waren die immer öfter realitätsfern formulierten Ziele und Erfahrungen mancher Bedarfsermittler, Behörden und auch Angehöriger bezüglich dessen, was alles von einer Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen erwartet wird. Dies soll in den weiteren Treffen genauer betrachtet werden.

Save the Date – LPK-Fortbildungsreihe zu Psychotherapie bei Intelligenzminderung

(LPK BW) Ab September 2021 startet der Arbeitskreis (AK) Psychotherapie  für Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung eine kostenfreie Fortbildungsreihe zum Thema:

Psychotherapeutisches Arbeiten mit Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Grundlagen, besondere Aspekte und Erfahrungsberichte.

Insgesamt sieben Online-Seminare zu unterschiedlichen Themenbereichen richten sich vor allem an niedergelassene Psychotherapeut*innen in Baden-Württemberg. Sie werden jeweils an Dienstagen von 18:30 – 20 Uhr stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Je Einheit können 3 Fortbildungspunkte erworben werden.

Beginnen wird die Reihe am Dienstag 28. September 18.30 – 20.00h mit

Stefan Meir, Leitender Psychologe (KJPP) der Liebenau Kliniken zum Thema:

Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Einschränkung – Grundlagen und Gestaltungsspielraum

In diesem Seminar wird der heterogene Personenkreis der Menschen mit geistiger Behinderung in einer Übersicht typisiert vorgestellt. Daraus abgeleitet werden grundlegende Merkmale für die Gestaltung psychotherapeutischer Arbeit aufgeführt, sowie die besonderen Möglichkeiten, die der Beschluss des GBA für die Durchführung und Abrechnung bietet.

Der seit 2015 bestehende AK besteht aus acht Expert*innen. Diese sind überwiegend seit Beginn dabei, tätig in der regionalen ambulanten und/oder stationären/institutionellen psychotherapeutischen Versorgung aktiv im Aufbau und der Kontinuität/Förderung regionaler Qualitätszirkel als auch als Referent*innen regionaler und überregionaler Veranstaltungen zum Thema. Aufgabenschwerpunkte des AK sind die Förderung regionaler Qualitätszirkel sowie die Initiierung/Förderung und Unterstützung von Fortbildungsveranstaltungen für Kammermitglieder. Künftig geplant ist auch die Initiierung interprofessioneller Fortbildungen mit Blick auf Verbindung bestehender regional vernetzter Hilfestrukturen. Durch die Veranstaltungsreihe soll auch der Adressenpool von niedergelassenen Kolleg*innen erweitert werden, die offen und bereit sind, Menschen mit intellektuellen Einschränkungen und psychischen Störungen zu behandeln. Bei der Kammer gehen immer wieder dringliche Anfragen von Angehörigen und kommunalen Einrichtungen ein, die bereits erfolglos nach Therapiemöglichkeiten in ihrer Region gesucht haben.

Für den AK und den LPK-Vorstand: Dr. Roland Straub

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Landespsychiatrietag „Gemeinsam Gesund“ mit LPK-Beteiligung

(LPK BW) Der 6. Landespsychiatrietag, geplant und durchgeführt unter Beteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen, Bürgerhelfern und professionellen Helfern fand dieses Mal als Hybridveranstaltung am 24. Juli 2021 in Stuttgart (und im Internet) statt. Seit einigen Jahren beteiligt sich die LPK Baden-Württemberg aktiv an der Planung und Gestaltung dieser Veranstaltung, insbesondere zu Themen in den Nachmittags-Foren. Die Tagung unter dem Motto „Gemeinsam-Gesund“ bot wieder Gelegenheit zum direkten Austausch. Das Motto wurde bewusst gewählt, um auf das gesellschaftliche Problem der wieder deutlich zunehmenden Stigmatisierung psychisch Kranker aufmerksam zu machen.

Im Hauptvortrag erläuterte PD Dr. Nicolas Rüsch (Psychiatrie II Univ. Ulm) Formen und Folgen von Stigma (öffentliche Stigmatisierung, Selbststigma, Strukturelle Diskriminierung) und erläuterte deren psychische Auswirkungen v.a. bei jungen Menschen mit erhöhtem Psychoserisiko. Er wies darauf hin, dass gerade bei Psychosen Metaanalysen zeigten, dass gesellschaftliche Stigmatisierung in den letzten Jahren zugenommen hat und forderte auf, Menschen mit psychischen Erkrankungen stärker in Antistigma-Arbeit einzubeziehen. In der Podiumsdiskussion mit Betroffenen, Angehörigen, kommunalen Einrichtungen und professionell Tätigen wurde nochmals eindrucksvoll anhand der offenen Schilderungen deutlich, wie stark öffentliche Stigmatisierung und strukturelle Diskriminierung ständig das Leben und den Alltag belasten.

Gut vernetzt ist halb gewonnen – Fachtag am 24.09.2021

Integrierte Versorgung für Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen und die Bedeutung der Psychotherapie

(LPK BW) Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration hat zusammen mit dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim, der Landespsychotherapeutenkammer, der Landesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zu Beginn der Corona Pandemie eine PsyHotline installiert, bei der sich Bürgerinnen und Bürger anonym melden konnten und eine kostenlose Beratung erhielten. Die PsyHotline hat gezeigt, dass vermutlich nicht nur in Krisenzeiten ein Bedarf an Informationen zur Bewältigung psychischer Probleme besteht. Die vielen Anrufe von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen waren ein klarer Hinweis, dass die Psychotherapie in die gemeindepsychiatrische Versorgung integriert werden muss.

Termin für den Fachtag: Freitag, 24. September 2021 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Waldaupark Stuttgart

Der Fachtag greift daher den Begriff der schweren psychischen Erkrankung der S3 Leitlinie Psychosoziale Therapien der DGPPN auf und stellt den Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten für diesen Personenkreis in den Mittelpunkt. Gleichzeitig soll psychotherapeutisches Denken auch stärkeren Eingang in die gemeindepsychiatrischen Angebote finden. Somit soll ein Austausch zwischen zwei Systemen begonnen werden, der zu einem einheitlichen System vernetzter integrierter Versorgung führen soll. Die bei dem Gemeinsamen Bundesausschuss in Arbeit befindliche Richtlinie zur koordinierten Versorgung bei komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlungsbedarf macht hier einen wichtigen Aufschlag.

Gesetz und Richtlinien sind wichtige Vorgaben, die Umsetzung kann jedoch nur durch die Akteure vor Ort erfolgen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg lädt Sie daher herzlich zu einem Fachtag ein, bei dem nach längerer Abstinenz der Austausch in Präsenz wieder gepflegt werden soll. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Es können 6 Fortbildungspunkte erworben werden.

Fachtag des Sozialministerium zu vernetzter Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen am 24. Sept. 2021

(LPK BW) Minister Lucha kündigte in einem Brief an die aktiven Teilnehmerinnen der Corona-Hotline des Landes an, dass diese als Dank für ihr Engagement zu einem Fachtag des Landes eingeladen werden.

Thema des Fachtags soll die Versorgung für die Menschen mit psychischen Erkrankungen sein, die gut vernetzt verschiedene Hilfsangebote brauchen. Die Veranstaltung wird mit den Organisationen durchgeführt, die die Corona-Hotline unterstützten und organisierten. Es sollen die verschiedenen Versorgungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Baden-Württemberg vorgestellt und deren Vernetzungsmöglichkeiten sowie die Probleme einer besseren Zusammenarbeit diskutiert werden. Eingeladen sind u. a. alle Psychotherapeutinnen, die aktiven Teilnehmer*innen der Corona-Hotline erhalten kostenfreien Zugang.