Fristende Fortbildungszertifikat 30.06.2025 – Bitte Einreichungsfrist bei der Kammer beachten!

(LPK BW) Für alle Psychologischen Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen, deren Nachweiszeitraum am 30. Juni 2025 endet, muss das Fortbildungszertifikat spätestens zu diesem Zeitpunkt der Kassenärztlichen Vereinigung vorliegen, da es sich um eine Stichtagsregelung handelt!

Dies betrifft insbesondere Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen, die vor dem 1. Juli 2004 eine Zulassung erhalten haben.

Bitte beachten! Aufgrund der Vielzahl der Anträge und des Umfangs der erforderlichen Prüfungen kann die Bearbeitung der Unterlagen bis zu 3 Monate in Anspruch nehmen. Reichen Sie Ihre Unterlagen daher bitte rechtzeitig ein, damit wir eine fristgerechte Erteilung des Fortbildungszertifikats gewährleisten können.

Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung durch die LPK BW

LPK BW hat erste Weiterbildungsstätte zugelassen

(LPK BW) Mit der Reform des Psychotherapeutengesetzes hat sich bekanntlich das Verfahren zur Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen grundlegend geändert. Seit Inkrafttreten der neuen Weiterbildungsordnung am 1. Januar 2023 für Psychotherapeut*innen in Baden-Württemberg hat die Landespsychotherapeutenkammer (LPK BW) aktiv an der Umsetzung der Vorgaben dieser Reform gearbeitet. 

Nach eingehender Prüfung der Erfüllung der erforderlichen Voraussetzungen konnte die LPK BW bereits erste Weiterbildungsstätten (teilweise vorbehaltlich) zulassen. Das Verwaltungsverfahren stellt sicher, dass die Weiterbildung nach den neuen gesetzlichen Vorgaben erfolgt und die Qualität der neuen psychotherapeutischen Gebietsweiterbildung gewährleistet ist. 

Die LPK BW freut sich über den Erfolg und Interesse einer Vielzahl von potenziellen Weiterbildungsstätten. Sie ist sich sicher durch enge Zusammenarbeit mit den Antragsteller*innen die Umsetzung der Weiterbildungsordnung weiter voranbringen zu können.

Aktuelle Verzeichnisse der zugelassenen Weiterbildungsstätten finden Sie hier.

Aspekte herausfordernden Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen ausführlich beleuchtet

5. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe trifft auf lebhaftes Interesse

(LPK BW) Am 9. Juli 2024 fand eine weitere Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung statt. Die Veranstaltung wurde von über 130 Teilnehmer*innen besucht, im Vergleich mehr als bei der Fortbildungsreihe 2021/2022. Darin sehen wir ein stetig wachsendes Interesse an diesem Thema und die zunehmende Bereitschaft der Psychotherapeuten*innen, sich zu den Themen der Reihe fortzubilden, um auch solche Patienten*innen behandeln zu können.

Die Veranstaltung begann mit der Begrüßungsrede von Dr. Roland Straub. Er skizzierte Ziele der Veranstaltung und betonte, dass alle Interessierten, die sich bereit fühlten, Patienten*innen mit intellektueller Beeinträchtigung aufzunehmen, während oder nach der Veranstaltung ihr Einverständnis geben könnten, in die entsprechende Liste von Psychotherapeuten aufgenommen zu werden. Danach übergab er das Wort an den Referenten der Veranstaltung, Klaus Diegel.

Herr Diegel begann seinen Vortrag mit einem kurzen Rückblick zur Geschichte und Entwicklung der Psychotherapie bei Patienten*innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und herausforderndem Verhalten. Am Beispiel seiner ersten Erfahrungen veranschaulichte er die Besonderheiten der Arbeit mit dieser Patientengruppe und erläuterte Schritt für Schritt die Grundlagen und Einsätze dieses Prozesses.

Ausführlich ging er anhand weiterer Fallbeispiele auf die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit intellektueller Beeinträchtigung und die daraus resultierenden unterschiedlichen Intensitätsstufen negativer Kreisläufe, deren Verfestigung, Wahrnehmung und Bewusstwerdung ein. Er zeigte auf, wie und in welchem Setting diese am besten durch problemorientierte Interventionen bearbeitet und aufgelöst werden können.

Ein wichtiges Ziel dieser psychotherapeutischen Arbeit sei es, dass die Patienten*innen lernten, sich in ihrem Alltag selbstbestimmt auszudrücken und mitteilen zu können und dadurch die Erfahrung zu machen, besser verstanden zu werden. Besonders informativ und einprägsam empfanden Teilnehmer*innen die von den kleinen Patienten*innen gemalten Bilderfolgen, die nicht nur Besonderheiten der Arbeit mit diesen, sondern besonders gut auch die Entwicklungsschritte verdeutlichten, die im Laufe der Psychotherapie erreicht wurden.

In den vielen positiven Rückmeldungen zum Vortrag wurde insgesamt das große Interesse an der Thematik deutlich, auch wurde dieser als ermutigend erlebt, sich nun mit weniger Befürchtungen auf diese Arbeit einzulassen. Im weiteren fachlichen Austausch setzte sich die lebhafte Diskussion fort.

Am Ende des Abends bedankten sich die Teilnehmer*innen für einen sehr anregenden und informativen Abend und brachten ihre Begeisterung und Vorfreude auf die nächsten Veranstaltungen dieser Fortbildungsreihe zum Ausdruck.

Das Gesamtprogramm der Fortbildungsreihe, die am 24. September mit Dr. Kerstin Lutz fortgesetzt wird (Anmeldung unter: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-fobi-reihe-lutz ), steht unten zum Download bereit.

Bericht von der 2. Sitzung der 6. Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW)

Downloads

Landespsychologenkonferenz des LVKP-BW auf der Landesgartenschau Wangen im Allgäu

36. Landespsychologenkonferenz: Klimawandel im Fokus

(LPK BW) Die 36. Landespsychologenkonferenz, die vom Landesverband der Klinikpsychologen und -Psychotherapeuten ausgerichtet wurde, fand am 20.06.2024 auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wangen statt. Das Schwerpunktthema der Tagung lautete „Klimawandel – Zukunft – Gerechtigkeit: eine psychotherapeutisch-psychiatrische Perspektive“. Dietrich Munz als Präsident der Landespsychotherapeutenkammer ging im Programmpunkt „Kammer im Gespräch“ auf die berufspolitischen Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene ein, z.B. auf den aktuellen Stand der Umsetzung der neuen Psychotherapie-Weiterbildung mit der politisch noch nicht geklärten Frage der Finanzierung. Erik Nordmann, neues Mitglied im Vorstand der LPK, informierte über das geplante Fortbildungscurriculum Klima (-krise) und Psyche der BPtK.

Zum hochaktuellen Thema der Tagung referierten Monika Stöhr und Hans Knoblauch vom ZfP Südwürttemberg über das Projekt einer speziellen Klimasprechstunde, die von der Weissenauer Klinik und der Universitätsklinik Ulm in der Region Wangen angeboten wird.  Beide betonten die Dringlichkeit, Strategien und spezifische Beratungsangebote zu entwickeln und bereitzustellen: Viele Menschen, die die Klimaambulanz oder auch psychotherapeutische Hilfe aufsuchen, fühlen sich durch die aktuellen Klimaentwicklungen besonders hilflos und bedroht. Psychotherapeut*innen sollten sich deshalb dringend mit diesem Thema beschäftigen und konkrete Pläne und Handlungsmöglichkeiten zum Erhalt psychischer Gesundheit entwickeln. Die Referent*innen gaben folgende Empfehlungen für Betroffene: 

  • Informiert bleiben über den Klimawandel, aber nicht überwältigt werden

  • Emotionale Berührung zulassen

  • Unterstützung in der Gemeinschaft suchen durch gegenseitigen Austausch

  • Gesunde Bewältigungsstrategien entwickeln, z.B. regelmäßige Bewegung und Entspannungstechniken

  • Selbstfürsorge und „Wohlfühl-Zeit“ in der Natur und mit positiven Aktivitäten

  • Kognitive Dissonanz hinterfragen bzgl. der eigenen Bedürfnisse/Wünsche und nach klimaschonenderen Alternativen suchen

  • Effektive Handlungsmöglichkeiten erkennen durch Reflexion möglicher eigener Beiträge zum Klimaschutz

  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen bei starken Belastungen durch psychotherapeutische Unterstützung

Die Regionalgruppe Allgäu-Oberschwaben von Psy4F – Psychologists for Future bot auf einem Infostand weitere Informationen und Bücher zum Thema an und informierte über ihr Engagement in der Region. 

Der rege Austausch untereinander zeigte nochmal deutlich das persönliche und berufliche Interesse am Thema und nicht zuletzt auch die persönliche Betroffenheit in der Region durch die starken Überschwemmungen in den vergangenen Wochen.

Abschließendes Tagungshighlight war die Führung über das Gelände der Gartenschau. Dies besonders dadurch, dass der Gruppenführer selbst viele Details zu dem ehemaligen Industriegelände mit Werkswohnungen für damaliges sog. „Gastarbeiter“ schilderte und auch die Folgen der Überflutung der Argen beim jüngsten Unwetter auf dem Gelände und damit die Folgen des Klimawandels deutlich sichtbar machen konnte.

„Ich lad´ Dich ein in meine Welt“ – Psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen

4. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Silke Sacksofsky

(LPK BW) Am 25. Juni 2024 hielt Silke Sacksofsky im Rahmen der Fortbildungsreihe „Psychotherapie für Menschen mit intellektuellen Einschränkungen“ einen informativen und praxisnahen Vortrag. Im Mittelpunkt stand die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Beeinträchtigungen

Die Veranstaltung zeichnete sich durch eine exzellente Atmosphäre des Lernens und Austauschs aus. Silke Sacksofsky, eine langjährig erfahrene und kompetente Referentin, bot durch ihre strukturierte und mit Beispielen aus der Praxis ergänzte Präsentation wertvolle Einblicke in die Praxis der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Anhand anschaulicher Folien und konkreter Beispiele konnte sie die Teilnehmer von Anfang an fesseln und inspirieren.

Bei den 84 anwesenden Kolleginnen und Kollegen war das Interesse an diesem Thema deutlich spürbar. Frau Sacksofsky erläuterte ihre Methodik der strukturierten und einfühlsamen Arbeit mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen. Dabei legte sie besonderen Wert auf ihr Vorgehen bei den praktischen Übungen zur Förderung der Selbstbehauptung und den Umgang mit Ängsten und negativen Emotionen sowie auch die Einbindung von Angehörigen und Betreuern.

Die Teilnehmer*innen beteiligten sich von Anfang an aktiv im Chat, stellten im Verlauf zahlreiche Fragen die dann abschließend in der Diskussion beantwortet wurden. Diese lebhafte Interaktion verdeutlicht das große Interesse und die Bereitschaft der Kollegen, selbst mit dieser Klientel zu arbeiten – ein Aspekt, der uns besonders freut.

Der Abend endete mit einer umfassenden Diskussionsrunde, in der weitere noch offene Fragen beantwortet werden konnten. Das positive Feedback der Teilnehmer*innen belegte erneut den hohen Stellenwert der dieser praxisnahen Fortbildungsreihe zugeschrieben wird.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen für das erneut deutliche und wachsende Interesse und die Bereitschaft, die uns wichtigen Anliegen einer Erweiterung an Psychotherapiemöglichkeiten für diese Gruppe von Betroffenen zu unterstützen und freuen uns bereits auf die nächsten Veranstaltungen dieser Reihe.

Fachtag am 29.06.2024 in Freiburg

„Psychotherapie trifft Selbsthilfe“ im Haus der KV-Bezirksstelle Südbaden in Freiburg

(LPK BW) Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in Kooperation mit der Landespsychotherapeutenkammer, der Bezirksärztekammer Südbaden, der LAG-Selbsthilfe und der SEKiS Baden-Württemberg organsierte Fachtagung zum Thema „Psychotherapie trifft Selbsthilfe“ fand am Samstag, den 29. Juni 2024 im Haus der KV-Bezirksstelle Südbaden in Freiburg statt.

Ziel der Veranstaltung war es u.a., psychologische und ärztliche Psychotherapeut*innen über die Möglichkeiten, die Selbsthilfegruppen und -kontaktstellen bieten, zu informieren und umgekehrt Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen Einblicke in die Versorgungssituation und Behandlungsmöglichkeiten der Psychotherapie zu ermöglichen. Insgesamt sollte die Veranstaltung die Kooperation bzw. die Vernetzung zwischen von Selbsthilfegruppen und der psychotherapeutischen Versorgung fördern.

Nach einer Einführung von Daniela Fuchs, KV-Referentin in der Kooperationsberatung für Ärzte und Selbsthilfegruppen (KOSA), die die Veranstaltung federführend organisiert hatte, und einer Begrüßung durch die stv. KV-Vorstandsvorsitzende, Dr. Doris Reinhardt, sowie die Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Dr. Paula Hetzler-Rusch, standen die Vorträge im Vordergrund. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Peter Baumgartner, Bezirksbeirat der KV. 

Kurzbefragung zum Thema Kontakthäufigkeit im Kontext der Freien Berufe

Bitte um Teilnahme

(LPK BW) Im Auftrag des Bundesverbandes der Freien Berufe e.V. (BFB) führt das Institut für Freie Berufe (IFB) aktuell eine Kurzbefragung zum Thema Kontakthäufigkeit im Kontext der Freien Berufe durch. 

Freiberuflerinnen und Freiberufler sind eng verbunden mit den Menschen. Sie vertrauen sich ihnen an und sind mit ihnen im Gespräch. Mit dieser Umfrage soll ermittelt werden, wie oft die Angehörigen der Freien Berufe in direktem Kontakt mit Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten stehen.

Freie Berufe sind Seismographen und Multiplikatoren, wissen, was gebraucht wird. Dies möchte der BFB verstärkt in den politischen Dialog einbringen. 

Die Befragung dauert nur 5 Minuten und ist unter folgendem Link bis 14.07. zugänglich: www.t1p.de/fb-kontakte

Je mehr Freiberufler sich an der Umfrage beteiligen, desto besser wird die Datenbasis und desto mehr Erkenntnisse können aus der Umfrage gewonnen werden.

Wir bedanken uns herzlich im Voraus für Ihre Unterstützung!

Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie

Modul 1 „Einsatz digitaler Anwendungen“ – 06./07.09.24

(LPK BW) Wir freuen uns, Ihnen das erste Modul der Online-Fortbildungsreihe „Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie“ ankündigen zu dürfen: eine bedeutende und spannende Veranstaltung, die in Kooperation der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. mit der BPtK ins Leben gerufen wurde und deren Ziel weit in die Zukunft weist. 

Wann und wo: 6. und 7. September 2024, online, jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr. 
Anmeldung:  Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie – Modul 1 (eveeno.com)

Im Rahmen der vierteiligen Fortbildungsreihe werden grundlegende Informationen über die neuesten Entwicklungen in der Digitalisierung sowie deren Chancen, Risiken und Anwendungsmöglichkeiten in der Psychotherapie erörtert. Unter anderem wird der Einfluss der Digitalisierung auf die psychotherapeutische Versorgung und die Erwartungen der Patient:innen thematisiert. Es wird erklärt, wie digitale Anwendungen sinnvoll in die Therapie integriert werden können und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind.

In Modul 1 der Fortbildungsreihe werden folgende Kenntnisse vermittelt: 

  • Basiswissen zum Thema Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie

  • Möglichkeiten und berufsrechtliche Aspekte des Einsatzes von Social Media

  • Möglichkeiten der Nutzung von digitalen Angeboten (Gesundheits-Apps)

  • Videobasierte Psychotherapie

Für die Teilnahme an diesem Modul werden voraussichtlich 12 Fortbildungspunkte vergeben (Angaben ohne Gewähr).

Zur Fortbildungsreihe: Diese Online-Fortbildungsreihe basiert auf dem Curriculum „Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie“, das von der Kommission „Digitale Agenda“ der Bundespsychotherapeutenkammer erarbeitet wurde. Die Fortbildungsreihe setzt sich aus den vier Modulen „Einsatz digitaler Anwendungen“, „Ethik und Digitalisierung“, „Telematikinfrastruktur“ sowie „Datensicherheit und Datenschutz“ zusammen. Die Inhalte werden von Expert:innen aus der Praxis vermittelt.

Die Online-Fortbildungsreihe „Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie“ richtet sich an Psychologische Psychotherapeut:innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen.

Sie wird bei der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen akkreditiert und für die Teilnahme an der Veranstaltung werden voraussichtlich folgende Fortbildungspunkte vergeben:

Modul 1: 12 Punkte

Modul 2: 4 Punkte

Modul 3: 4 Punkte

Modul 4: 4 Punkte

Wir laden Sie herzlich ein, an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen, um Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten im Bereich der digitalen Anwendungen in der Psychotherapie zu erweitern.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Digitalisierung und ihre Anwendungen in der Psychotherapie | Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (gesundheit-nds-hb.de) 

Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

3. Online-Veranstaltung der LPK-Fortbildungsreihe mit Annika Kleischmann und neuem Teilnehmerrekord

(LPK BW) Am 4. Juni 2024 fand im Rahmen der LPK-Fortbildungsreihe zur Psychotherapie bei Intelligenzminderung ein weiteres äußerst informatives praxisorientiertes Online-Seminar mit Annika Kleischmann zum Thema „Psychotherapie mit Menschen mit Intelligenzminderung – Im Gespräch mit einem Experten in eigener Sache“ statt. Die Zahl der Anmeldungen erreichte diesmal mit 140 Interessenten einen neuen Rekord. 

Diese Veranstaltung war auch deshalb besonders bemerkenswert, weil den Teilnehmern die Möglichkeit geboten wurde, nicht nur theoretisch, sondern auch am Beispiel einer erfolgreichen Psychotherapie und unter direkter Einbeziehung eines ehemaligen Patienten einen konkreten Fall zu betrachten. So konnten sie sich noch eingehender mit den Besonderheiten, der Effektivität und der Umsetzbarkeit der Therapie bei Patienten mit intellektuellen Einschränkungen vertraut machen.

Mit einer kurzen Begrüßung eröffnete Dr. Roland Straub das Online-Seminar. Er dankte den Teilnehmern für ihr anhaltendes und wachsendes Interesse an den Seminarthemen und ihre Bereitschaft, ihr Wissen über Psychotherapie bei Patienten mit intellektueller Beeinträchtigung zu vertiefen.

Anschließend übergab er das Wort an die Referentin Annika Kleischmann, die kurz ihren beruflichen Werdegang in der Arbeit mit Menschen mit Intelligenzminderung und die Schwerpunkte ihrer aktuellen Tätigkeit in der Ambulanz der Universität Witten-Herdecke und als Behindertenbeauftragte der Landespsychotherapeutenkammer Niedersachsen vorstellte.

Zu Beginn ihres Vortrags ging Frau Kleischmann auf die Begriffsdefinitionen ein, insbesondere auf die Abstufung der intellektuellen Einschränkungen und die damit verbundenen Besonderheiten im therapeutischen Vorgehen.  Sie erläuterte im Detail wie wichtig es sei, einschränkende Entwicklungsfaktoren und Defizite genau zu erfassen, die sich aus körperlichen Schädigungen/Entwicklungsstörungen ergeben können, und dies in Bezug zu setzen zum dadurch möglicherweise eingeschränkten emotionalen Entwicklungsstand und zu einer normalen gesunden Entwicklung.  So sei zu berücksichtigen, ob eine Schädigung z.B. vor oder nach Geburt oder durch einen Unfall erst im Jugendalter eingetreten sei und ab dem Zeitpunkt dann erst einer Einschränkung der emotionalen Entwicklung.