SAVE THE DATE: „Klimakommission im Gespräch“ am 27.05.2025

(LPK BW) Die 2024 von der LPK eingerichtete Klimakommission hat inzwischen ihre Tätigkeit aufgenommen und stellt sich am Dienstag, 27.05.2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr in einem Online-Gespräch (Videokonferenz) den Kammermitgliedern vor. 

Aufgabe und Ziel der Kommission sind Beratung und Unterstützung der Kammer bei allen psychotherapeutisch relevanten Fragen zum Themenbereich Klima/Klimakrise und psychische Gesundheit. Die durch Expertise in diesem Bereich ausgewiesenen Mitglieder der Kommission stellen sich in der Veranstaltung Interessierten vor, stellen die Bedeutung der Thematik für Psychotherapeut:innen dar und stehen zu einem lebendigen Austausch zur Verfügung.

Über eine rege Teilnahme an der kostenfreien Veranstaltung würden wir uns sehr freuen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen.

Umgang mit Bedrohungssituationen und Aggression in der Psychotherapie

Online-Fortbildung am Dienstag 06.05.2025, 18:30 – 20:00 Uhr – AUSGEBUCHT

(LPK BW) Das Tötungsdelikt an einer Kollegin in Offenburg hat unter Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Beunruhigung und viele Fragen ausgelöst. Auch Psychotherapeut*innen können zum Ziel von Bedrohungen, aggressiven Äußerungen oder Stalking durch Patienten werden. Der Umgang mit solchen Situationen ist insbesondere für Niedergelassene oft schwierig und belastend. 

Die LPK BW als Körperschaft des öffentlichen Rechts und Interessenvertretung der in Baden-Württemberg tätigen und/oder wohnhaften Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten möchte hier den Kolleg*innen zur Seite stehen Wir starten daher mit einer themenspezifischen Online-Fortbildung zum Umgang mit Bedrohungssituationen und Aggression in der Psychotherapie. Als Referenten konnten wir Prof. Dr. med. Tilman Steinert gewinnen. 

Prof. Steinert hat sich als früherer Ärztlicher Direktor der Klinik Weissenau/ZfP Südwürttemberg in Forschung und Praxis viele Jahre intensiv mit dem Thema Gewalt und Aggression beschäftigt (https://www.uniklinik-ulm.de/psychiatrie-und-psychotherapie-i/team/ehemaliger-aerztlicher-direktor.html). Er war an der Entwicklung der DGPPN-Leitlinie „Therapeutische Maßnahmen bei aggressivem Verhalten“ als federführender Autor beteiligt. Bei der Online-Fortbildung wird er nach einem kompakten Eingangsreferat praktische Fragen der Teilnehmer*innen beantworten und mit ihnen Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten erörtern.

Die Fortbildungsveranstaltung ist kostenlos, von der LPK mit 2 Fortbildungspunkten zertifiziert und auch für Ärzt*innen offen.

Die Anmeldung ist bis 30.04.2025 unter dem Anmeldelink https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung-bedrohungssituationen möglich. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Nach Eingang Ihrer Anmeldung werden wir Ihnen einige Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink zuschicken.

Psychiatrische und psychotherapeutische Komplexversorgung für Kinder und Jugendliche

Online-Infoveranstaltung Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen zum neuen Versorgungskonzept

(LPK BW) Am 10. April 2025 von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr veranstaltet die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in Zusammenarbeit mit der Landespsychotherapeutenkammer und der Ärztekammer eine Online-Informationsveranstaltung zur ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Komplexversorgung von Kindern und Jugendlichen.

Für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche steht ein breites Leistungsspektrum ganz unterschiedlicher Hilfesysteme zur Verfügung. Das Potenzial dieser Behandlungs- und Unterstützungsoptionen kann jedoch oftmals nicht vollständig ausgeschöpft werden, da ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen fehlt. Diese Lücke hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) über eine Richtlinie mit einem neuen Versorgungskonzept geschlossen (KJ-KSVPsych-RL). Zum 1. April 2025 werden die Leistungen nach dieser Richtlinie für Ärztinnen und Ärzte sowie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten vergütet.

Im Rahmen der Online-Fortbildung der KVBW am 10.04.2025 erhalten Sie Informationen zu den Inhalten der neuen Richtlinie, den Zugangsmöglichkeiten und der Vergütung. Außerdem werden die Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung aus fachärztlicher und psychotherapeutischer Sicht betrachtet.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie an weitere Fachärztinnen und Fachärzte, die Erfahrung in der psychiatrischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen erworben haben. In gleicher Weise richtet sie sich an Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutinnen und -Psychotherapeuten sowie an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die neben der Behandlung von Erwachsenen auch zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen berechtigt sind.

Schwerpunkte:

  • Vorstellung der KJ-KSVPsych-RL

  • Vergütung im Rahmen der Komplexversorgung

  • Teilnahmevoraussetzungen

  • Patientengruppe und Abgrenzung zur Behandlung im Rahmen der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung

  • Möglichkeiten und Herausforderungen für die kinder- und jugendpsychotherapeutische Praxis

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird mit 2 Fortbildungspunkten akkreditiert. 

Weitere Informationen zum Online-Fortbildung sowie den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

Forschung zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen

Deutscher Psychologie Preis 2025 für Silvia Schneider und Gerhard Reese

(LPK BW) Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs), der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) und das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) würdigen mit dem Deutschen Psychologie Preis 2025 zwei herausragende Forschende, die mit ihrer Arbeit maßgeblich zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen beitragen. 

Sie setzen sich sowohl für den Zugang zu psychologischer und psychotherapeutischer Gesundheitsversorgung als auch für eine nachhaltige und sozial gerechte Umwelt ein. Prof. Dr. Silvia Schneider von der Ruhr-Universität Bochum wird für ihre Pionierarbeit in der Erforschung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen geehrt. Prof. Dr. Gerhard Reese von der RPTU Kaiserslautern-Landau erhält die Auszeichnung für seine wegweisende umweltpsychologische Forschung zur Förderung nachhaltigen Handelns und gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Die sich rasant wandelnde Welt stellt junge Menschen vor große Herausforderungen – sei es durch globale Krisen wie Kriege oder Klimawandel, steigenden Leistungsdruck in Schule und Ausbildung oder Unsicherheiten über die eigene Zukunft. „Wir müssen diese Herausforderungen ernst nehmen und die Bedürfnisse der jungen Generationen stärker in den Fokus rücken“, betont Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs).

 „Daher freuen wir uns besonders, den Deutschen Psychologie Preis in diesem Jahr an zwei Forschende zu verleihen, die mit ihrer exzellenten Arbeit maßgeblich dazu beitragen, jungen Menschen eine gesündere und nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen. Psychische Gesundheit und Umweltschutz sind zwei zentrale Bausteine für eine lebenswerte Zukunft junger Generationen – und beide erfordern unsere gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit.“

Psychische Gesundheit und eine gesunde Umwelt als Basis für eine lebenswerte Zukunft

Silvia Schneider erforscht die Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, entwickelt darauf basierend wirksame Therapieansätze und setzt sich besonders für den Zugang benachteiligter junger Menschen zu psychologischer Hilfe ein.

Gerhard Reese untersucht die psychologischen Mechanismen, die nachhaltiges Verhalten fördern, und zeigt, wie soziale Identität, gesellschaftliche Normen und politische Rahmenbedingungen Umweltengagement beeinflussen und mit dem Wohlbefinden der Menschen zusammenhängen.

Junge Menschen aktiv bei der Gestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen, ist für Silvia Schneider und Gerhard Reese ein zentraler Ansatzpunkt für bessere Lebensbedingungen zukünftiger Generationen. Psychische Gesundheit und Klima- und Umweltschutz verdienen zum Wohle von jungen Menschen besondere gesellschaftliche Aufmerksamkeit: Bei Fragen der (psychischen) Gesundheit wird jungen Menschen häufig wenig Aufmerksamkeit geschenkt. 

Damit sie psychisch gesund aufwachsen können, muss die Gesellschaft ihre Bedürfnisse ernst nehmen und ihre psychologische und psychotherapeutische Gesundheitsversorgung verbessern. Umweltschutz ist essentiell dafür, dass die heutigen jungen Menschen Gerechtigkeit erfahren und zukünftig in einer gesunden Umwelt leben können.

 „Hier zeichnen sich Silvia Schneider und Gerhard Reese durch ihr außergewöhnliches Engagement aus, wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisnahe Lösungen zu überführen – und damit drängende gesellschaftliche Herausforderungen auf fundierte und wirksame Weise anzugehen“, fasst DGPs-Präsidentin Eva-Lotta Brakemeier die Entscheidung der Jury zusammen.

Rahmenbedingungen für die Veröffentlichung von Informationen über Ihr Forschungsprojekt auf der Homepage der LPK BW

(LPK BW) Falls Sie daran interessiert sind, Informationen zu Ihrer Studie auf unserer Website zu veröffentlichen, senden Sie bitte Ihre Anfrage an: info@lpk-bw.de.

WICHTIG! Die Entscheidung der LPK BW über die Veröffentlichung von Informationen zu Ihrem Forschungsprojekt kann erst nach Vorlage folgender Unterlagen getroffen werden:

1. Studienprotokoll

2. Ethikvotum

Es wird empfohlen, die Anfragen mit einer Beschreibung der Studie (Text für die Veröffentlichung) und den oben genannten erforderlichen Unterlagen gleichzeitig einzureichen. Dies verkürzt die Bearbeitungszeit erheblich und beschleunigt die Entscheidung über die Veröffentlichung.

Die Veröffentlichungsbedingungen sind für alle Teilnehmer gleich. Die Veröffentlichung erfolgt kostenfrei.

Informationen zu einer Studie können erst nach sorgfältiger inhaltlicher Prüfung veröffentlicht werden. Da wir sehr viele Anfragen zu Masterarbeiten erhalten, ist es uns aus zeitlichen und personellen Gründen nicht möglich, jede einzelne Anfrage zu prüfen und zu veröffentlichen.

Aus diesem Grund veröffentlichen wir Studien im Zusammenhang mit Masterarbeiten grundsätzlich nicht. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Zusammenarbeit.

LPK BW sagt Danke: Beeindruckendes Engagement für Betroffene der Amokfahrt in Mannheim

(LPK BW) Als Reaktion auf die Amokfahrt in Mannheim haben wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen gebeten, sich freiwillig zu melden, um Betroffenen schnelle Unterstützung anzubieten. Die Resonanz war überwältigend. Innerhalb kürzester Zeit haben sich Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aus Mannheim, Heidelberg und den angrenzenden Regionen gemeldet, um ihre professionelle Hilfe anzubieten. Die daraus entstandene Liste wurde über die Geschäftsstelle der LPK BW an den Opferbeauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg am Justizministerium übersandt. 

Die Rückmeldung von dort möchten wir hier gerne weitergeben und weitergeben und uns aufs Herzlichste bei Ihnen liebe Kolleginnen und Kollegen bedanken

“Herzlichen Dank für diese umfangreiche Liste. Es ist großartig und berührend zu sehen, wie viele unserer Kolleginnen und Kollegen zur kurzfristigen Unterstützung bereit sind. ”

Für den Vorstand der LPK BW

Dr. Dietrich Munz, Präsident

Von Fällen und Fallen: Berufsrecht in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

(LPK BW) Der Ausschuss für die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW) veranstaltete am 13.02.2025 in bewährter Weise einen Online-Fachtag zu Rechtsfragen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie unter dem Motto „Von Fällen und Fallen“. Thematisch ging es diesmal um die Frage der Einsichts- und Einwilligungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen aus psychologischer und juristischer Sicht sowie um die Frage der Psychotherapie von Kindern hochstrittiger Eltern. 

Psychotherapeutische Unterstützung für Betroffene des Vorfalls in Mannheim gesucht

(LPK BW) Liebe Kolleginnen und Kollegen,

angesichts des schrecklichen Ereignisses in Mannheim, bei dem ein Autofahrer in eine Menschenmenge raste, bitten wir Sie zu prüfen, ob Sie zusätzliche und kurzfristige Sprechstunden für Betroffene und Hilfesuchende anbieten können.

Sollten Sie Kapazitäten haben und aus dem Großraum Mannheim sein, bitten wir Sie, uns dies unter info@lpk-bw.de mitzuteilen. Mit Ihrer Rückmeldung stimmen Sie zu, dass wir Ihre Kontaktdaten an den Opferbeauftragten des Landes Baden-Württemberg im Justizministerium weitergeben, um eine schnelle psychotherapeutische Unterstützung für die Betroffenen zu ermöglichen.

Herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft zu helfen.

Für den Vorstand

Dr. Dietrich Munz

Präsident der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg

Fortbildung: Deeskalationstraining und Verhalten in Bedrohungssituationen

(LPK BW) Aus aktuellem Anlass finden in der Landespsychotherapeutenkammer intern und gemeinsam mit anderen Institutionen Beratungen darüber statt, für Kammermitglieder eine Fortbildungsveranstaltung zum Verhalten in Bedrohungssituationen zu organisieren. Wir werden dazu Näheres bekanntgeben, sobald die Gespräche und Planungen weiter fortgeschritten sind.

In der Zwischenzeit möchten wir auf ein Deeskalationstraining der Akademie für ärztliche Fortbildung hinweisen, das am 28. Juni 2025 in Reutlingen angeboten wird: 

https://www.aerztekammer-bw.de/deeskalationstraining-in-theorie-und-praxis-4e46adfc74461178 

Mit freundlicher Zustimmung der Landesärztekammer Baden-Württemberg können sich auch unsere Kammermitglieder zu dieser Fortbildungsveranstaltung anmelden.

Kammerpräsident im Gespräch mit dem Aktionsbündnis PTW-Forum

(LPK BW) Am 31.01.2025 fand ein Treffen zwischen dem Präsidenten der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW), Dr. Dietrich Munz, und der Vertreterin des PTW-Forums, Jana Lausch, statt.

Das „PTW-Forum“ wurde Mitte 2024 gegründet. Es versteht sich als bundesweite Vertretung für alle Psychotherapeut*innen in Weiterbildung und wird regionale Strukturen in den Bundesländern aufbauen, um eine unabhängige Interessenvertretung zu etablieren.

Im Gespräch zwischen Jana Lausch vom PTW-Forum und Dr. Dietrich Munz wurde als aktuell wichtigstes Ziel dargestellt, dass weitere Aktivitäten zur Finanzierung der Weiterbildung notwendig sind, um diese in die Politik der kommenden Regierungskoalition zu tragen.

Dr. Munz sagte die Unterstützung der Kammer zu, da sich bei der Umsetzung der Weiterbildung zeige, dass die Finanzierungslücke für alle künftigen Weiterbildungsstätten eine große Herausforderung sei.
 

Kammerpräsident Dr. Munz betonte, dass die LPK BW an einem weiteren engen Austausch interessiert sei, da die Kammer für eine gute und qualitativ hochwertige Weiterbildung verantwortlich sei.