Forschungsprojekt zur Situation junger Geflüchteter, die als problematisch, nicht integrierbar oder schwer erreichbar gelten

Bitte um Beteiligung – Forschungsprojekt an der PH Freiburg

(LPK BW) Für ein aktuelles Forschungsprojekt an der PH Freiburg (Prof. Dr. Albert Scherr/Helen Breit M.A.), gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, (Laufzeit: Oktober 2019 – Dezember 2020) bitten wir um Kenntnis und ggf. um Beteiligung.

Für die qualitative Studie werden Interviewpartner*innen gesucht: um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, sollen neben Interviews mit Fachkräften der Sozialen Arbeit, ehrenamtlich Engagierten und jungen Geflüchteten selbst, ebenso Gespräche mit Expert*innen aus weiteren Berufsgruppen geführt werden, die mit jungen Geflüchteten (bis zum ca. 30. Lebensjahr) arbeiten/Kontakt haben.

Das Projekt fokussiert junge Geflüchtete, die sich in riskanten sozialen Situationen und biografischen Krisen befinden bzw. die sich in solchen Situationen befanden und diese erfolgreich bewältigt haben.

Das Forschungsteam freut sich über Verbreitung des Forschungsprojekts, Kontaktvermittlung zu jungen Geflüchteten und die Bereitschaft selbst für Interview zur Verfügung zu stehen.

Weiterführende Informationen: https://www.ph-freiburg.de/soziologie/forschung/laufende-projekte/junge-gefluechtete.html

Kontakt: Helen Breit, PH Freiburg, E-Mail: helen.breit@ph-freiburg.de

Psychotherapie für Menschen mit Pädophilie und Tatneigung

Angebot der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V.

(LPK BW) Für Menschen, die befürchten eine Gewalt- oder Sexualstraftat zu begehen. Damit aus Gedanken keine Taten werden. Mit verschiedenen Angeboten richtet sich BIOS-BW an unterschiedliche Zielgruppen:

  • Sie befürchten Ihre Aggressionen nicht bewältigen zu können und gewalttätig zu werden?
  • Sie fühlen sich zu Kindern und Jugendlichen körperlich hingezogen? In Ihren sexuellen Phantasien und Träumen kommen Kinder vor?
  • Sie leiden unter Ihrer sexuellen Neigung und befürchten anderen dadurch schaden zu können?
  • Sie befürchten einen sexuellen Übergriff an einem Kind zu begehen oder eine verbotene Seite mit Darstellungen sexualisierter Gewalt an Minderjährigen abzurufen?

Beratung zu den Angeboten „Stopp – bevor ­was passiert!“ und „Keine Gewalt- und Sexualstraftat begehen“:
Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 16.00 Uhr unter 0721-470 439 35
E-Mail: stopp@bios-bw.de
Website: www.bevor-was-passiert.de

Stopp – bevor ­was passiert!

Stopp – bevor ­was passiert! richtet sich vornehmlich an Personen, welche aufgrund ihrer Phantasien und/oder sexuellen Präferenz befürchten, eine Gewalt- und/oder Sexualstraftat zu begehen. Auch richtet sich das Projekt an Personen, die von z.B. dem Jugendamt oder anderen Behörden aufgefordert wurden, sich bei BIOS-BW zu melden. Ein weiterer Fokus des Projekts ist häusliche Gewalt. Die Behandlung erfolgt unter Wahrung der gesetzlichen Schweigepflicht. Insoweit ist Ziel dieses Präventionsangebots allein das Verhindern von erstmaligen oder erneuten Gewalt- oder Sexualstraftaten. Melden können sich alle betreffenden Personen unabhängig vom Wohnort. Die Kosten für die Therapiesitzung werden nach sozialen Kriterien (Einkommen) entschieden und liegen zwischen 10 und 100 Euro pro Sitzung.

Keine Gewalt- und Sexualstraftat begehen Keine Gewalt und Sexualstraftat begehen richtet sich vornehmlich an in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wohnhafte Personen, gegen die bereits ein Ermittlungsverfahren wegen der Begehung eines Gewalt- und/oder Sexualdelikts anhängig ist. Für die Kosten von 100 Euro pro Sitzung haben die Klienten selbst aufzukommen. Voraussetzung der Aufnahme in dieses Projekt ist die Entbindung von der gesetzlichen Schweigepflicht von BIOS-BW durch den Klienten gegenüber dem zuständigen Gericht/ der Staatsanwaltschaft. Die Behandlung dauert in der Regel sechs Monate. Das Gericht bzw. die Staatsanwaltschaft wird über den Verlauf der bisherigen Therapiesitzungen ggf. mit einer weiteren Behandlungsempfehlung unterrichtet. Das Ziel der Behandlung ist, neben der Prävention von erneuten Gewalt- oder Sexualstraftaten, auch die Überbrückung zwischen Beginn des Ermittlungsverfahrens und einer angestrebten therapeutischen Nachsorge.

BIOS-Präventionstelefon

Das BIOS-Präventionstelefon richtet sich vor allem an Menschen, die befürchten, eine Gewalt- oder Sexualstraftat zu begehen. Auch Personen, die generell aufgrund von sexuellen und/oder Gewaltphantasien/-neigungen/-handlungen nach Beratung und ersten Unterstützungsmöglichkeiten in Krisen suchen, können sich melden. Es besteht auf Wunsch auch die Möglichkeit der Abklärung einer Therapie und, soweit das im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten möglich ist, auch die Durchführung einer solchen. Darüber hinaus unterstützt das Präventionstelefon auch Angehörige „tatgeneigter“ Personen. Zu den möglichen Themen der Telefon-Beratung gehören vor allem Gewalt- und Sexualphantasien, sexuelle Phantasien bezüglich Minderjähriger, Neigungen zu sexualisiertem Verhalten oder häuslicher Gewalt und Konsum von Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Beratung und Hilfe erfolgen im Rahmen der gesetzlichen Grenzen vertraulich und sind kostenfrei. Das Berater*innen-Team des BIOS-Präventionstelefons setzt sich aus professionellen Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen zusammen. Das Angebot ist Teil der Präventionsprojekte „Stopp – bevor was passiert“ und „Keine Gewalt- und Sexualstraftaten begehen“ der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V.“ Das BIOS-Präventionstelefon ist derzeit dienstags, donnerstags und freitags, jeweils zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800 – 70 222 40 erreichbar.

Leitlinien in der KJP-Praxis: das Projekt STAR-Train

Leitliniengerechter Umgang mit nicht-suizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSSV) bei Kindern und Jugendlichen

(LPK BW) Unter der Förderung des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werden an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm unter Leitung von Prof. Jörg M. Fegert momentan Fortbildungsangebote für Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen zum leitliniengerechten Umgang mit nicht-suizidalem selbstverletzenden Verhalten (NSSV) entwickelt, an welchen während der Projektlaufzeit kostenlos teilgenommen werden kann.

Studien im deutschsprachigen Raum zeigen, dass sich ca. 4% der 15-jährigen Schüler*innen mindestens fünf Mal innerhalb des letzten Jahres selbst verletzt haben und dass NSSV im Jugendalter häufig mit anderen psychischen Störungen einhergeht, welche sich auch im weiteren Lebensverlauf zeigen können.

Angesichts der hohen klinischen Bedeutung von NSSV ist es wichtig, dass Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen, die in der Primärversorgung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen tätig sind, wissen, wie betroffene Jugendliche adäquat behandelt werden können. Seit 2015 liegen klinische Behandlungsleitlinien für den Umgang mit nicht-suizidalem selbst­verletzendem Verhalten (NSSV) im Kindes- und Jugendalter vor.

Das Projekt STAR – Train (www.train.star-projekt.de) verfolgt den Ansatz, die verfügbaren Behandlungsleitlinien für den Umgang mit nicht-suizidalem selbstverletzendem Verhal­ten im Kindes- und Jugendalter verstärkt in die klinische Praxis zu bringen – das heißt, Wissen über die Behandlung von NSSV an Behandler*innen weiterzugeben und die Dissemination dieses Wissens zu beforschen. Dazu wird der Inhalt der klinischen Versorgungsleitlinie sowie deren Anwendung in drei verschiede­nen Formaten (Broschüre; Online-Kurs; Blended-Learning, d.h. Online-Kurs plus ergänzender halbtägiger Workshop) aufbereitet und deren Effektivität in einem begleitendem Forschungsde­sign untersucht.

Weitere Informationen über die geplanten Angebote finden Sie auf der Website www.train.star-projekt.de sowie im beiliegendem Flyer.

Im Rahmen einer ca. 10-minütigen-Online-Befragung wird außerdem der aktuelle Stand und Bedarf von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zum Umgang mit Jugendlichen mit NSSV erhoben. Die Befragung ist unter folgendem Link zugänglich:

https://befragungen.elearning-kinderschutz.de/index.php/218395/lang-de

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Zeit finden, an dieser Befragung teilzunehmen.

Bei Fragen zum Projekt können Sie das Projektteam gerne unter train@star-projekt.de kontaktieren. Den Link zum Kontaktformular finden Sie auch auf der Projektwebsite oben rechts.

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Erhebung zur PiA-Studie 2019 abgeschlossen

Erste Ergebnisse

(LPK BW) Für die im Frühsommer im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführte Studie zur aktuellen Situation der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) liegen erste Ergebnisse vor. Insgesamt haben sich über 2.500 PiAs im Erhebungszeitraum vom 15.5.-30.6.2019 beteiligt. Die Studie wurde gemeinsam mit der Medical School Hamburg (MSH) mit Unterstützung der beiden Masterstudierenden Katharina Niedermeier und Lilian Hartmann unter Leitung von Dr. Rüdiger Nübling konzipiert und durchgeführt. Sie lehnt sich inhaltlich an frühere Studien, u.a. an das 2009 publizierte Forschungsgutachten zur Psychotherapieausbildung (Strauß et al.) an. Bei der Entwicklung des aktuellen Fragebogens waren eine Reihe von Experten aus Gesundheitspolitik und Verbänden (u.a. MdB Maria Klein-Schmeink oder bvvp-Vorstandsmitglied Ariadne Sartorius) sowie auch mehrere PiA-Bündnisse einbezogen. Erfasst wurden insbesondere die Kosten der Ausbildung sowie die finanziellen und arbeitsbezogenen Rahmenbedingungen in den Abschnitten Praktische Tätigkeit I/II sowie Praktische Ausbildung.

Prüfbericht 2018 und Haushaltsplan 2020

Bekanntmachung über die Auslage des Prüfberichtes 2018 sowie des Haushaltsplanes 2020 der LPK BW zur kammeröffentlichen Einsichtnahme

(LPK BW) Gemäß §§ 27 Abs. 4, 28 Abs. 3 der Hauptsatzung werden der Prüfbericht über den Jahresabschluss 2018 und der prospektive Haushaltsplan 2020 in der Zeit vom 22.10.-19.11.2019 für alle Kammermitglieder in der Geschäftsstelle, Jägerstrasse 40, 70174 Stuttgart zur kammeröffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. Falls Sie diese Dokumente einsehen möchten, bitten wir Sie um vorherige Terminabstimmung per Telefon (0711- 674470-0) oder per E-Mail (info@lpk-bw.de).

Sommerfest der Heilberufekammern

(LPK BW) Anfang Juli fand bei schönstem Wetter im Garten der KV Baden-Württemberg wieder das jährliche Sommerfest der Heilberufekammern (HBKn) statt. Fast 300 Gäste aus Gesundheitspolitik und Gesundheitsversorgung waren der Einladung gefolgt. Die Veranstaltung stellt für alle Beteiligten ein wichtiges Forum zur Vernetzung des Gesundheitswesens im Land dar. Für die Gastgeber Landepsychotherapeutenkammer (LPK), Landesärztekammer (LÄK), Landeszahnärztekammer (LZK) und Kassenärztliche/-zahnärztliche (KV/ KZV) Vereinigung Baden-Württemberg sprach KV-Vorstand Dr. Norbert Metke.
Neben der Betonung des wichtigen Beitrags der Heilberufe in der Gesellschaft und als Arbeitgeber wurden auch die aktuellen gesundheitspolitischen Fragestellungen angesprochen. Die Fachdiskussion und das übergreifende Gespräch mit Gästen aus Politik, Presse und Gesellschaft fand dann in angenehmer Atmosphäre im Garten der KV statt. Minister Lucha zog eine positive Bilanz der Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltung der Heilberufe, d. h. den Kammern und KVen. Dabei ging er u.a. auf die anstehenden Themen Digitalisierung und Versorgung ein.

Fortbildung: Abrechnung psychotherapeutischer Leistungen nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) und ausgewählte Abrechnungsfragen zum EBM

(LPK BW) Fortbildungsveranstaltung mit Dipl.-Psych. Dieter Best am Freitag, den 22.11.2019, 14.00 – 17.00 Uhr in der Stuttgarter LPK BW-Geschäftsstelle (Jägerstraße 40, Eingang West). Die Veranstaltung vermittelt in verständlicher Form, worauf bei der Abrechnung von Leistungen bei Privatpatienten zu achten ist. Es werden die rechtlichen Voraussetzungen der GOP sowie sämtliche, den PP und KJP zur Verfügung stehenden Abrechnungspositionen erläutert. Die Veranstaltung ist mit 4 Fortbildungspunkten akkreditiert. Beitrag: 40€ (begrenzte Teilnehmerzahl).

Psychologische PsychotherapeutInnen für Online-Studie gesucht

(LPK BW) Im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Justus-Liebig-Universität Gießen (Abteilung Psychologische Diagnostik, Professor Martin Kersting) werden

approbierte psychologische PsychotherapeutInnen

und

psychologische PsychotherapeutInnen in Ausbildung
(nach Zwischenprüfung)

für eine circa 10-minütige Online-Studie gesucht. Das Ziel der Befragung ist die Erhebung der Akzeptanz psychologischer Fragebogen im Bereich der klinischen Psychologie. Das Nebengütekriterium Akzeptanz wurde bislang vorwiegend in der Personalpsychologie betrachtet und in der klinischen Psychologie tendenziell vernachlässigt. Es soll ermittelt werden, ob das Akzeptanzurteil über klinische Fragebogen von (potentiellen) KlientInnen und das von psychologischen Psychotherapeuten (Therapeutengruppe) vermutete Akzeptanzurteil unterschiedlich ausfallen.

Teilnehmen können Sie direkt unter folgendem Link: https://www.soscisurvey.de/MasterthesisSpiess/?q=2_TG

Welche Vorteile erwarten Sie?

Am  Ende  der  Befragung  haben  Sie  die  Möglichkeit  an  der  Verlosung  von  10 Gutscheinen  im  Wert  von  je  15  Euro  sowie  einem  Kennenlern-Abo  der  Zeitschrift „Psychologie Heute“ teilzunehmen. Ihre Teilnahme ist freiwillig und selbstverständlich anonym.

Bei weiteren Fragen, Schwierigkeiten oder Anregungen, melden Sie sich bitte unter Maria.E.Spiess@psychol.uni-giessen.de (Betreff: Abschlussarbeit).

VORANKÜNDIGUNG: Psychotherapie von Soldat/innen und Bundespolizist/innen

Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Bundeswehr, der Bundespolizei, der LPK Baden-Württemberg und der PTK Bayern

(LPK BW) Zusammen mit der Bayrischen Psychotherapeutenkammer sowie der Bundeswehr und der Bundespolizei planen eine ganztätige Fortbildung zur psychotherapeutischen Versorgung von Soldat/innen und Bundespolizist/innen. Termin: 16. Oktober 2019. Tagungsort: Rommel Kaserne, Auf dem Lerchenfeld 11, 89160 Dornstadt.

Bitte merken Sie sich den Termin schon mal vor. Demnächst gibt es hierzu mehr auf dieser Seite. Inhalte werden u.a. sein: Heilbehandlung für die Bundeswehr: BeantragungVerlängerung – Abrechnung

 

Psychologisch-psychotherapeutische Honorarkräfte für den Justizvollzug Baden-Württemberg gesucht

Die LPK BW unterstützt die Suche des Ministeriums der Justiz und für Europa

(LPK BW) Die Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg sucht landesweit – insbesondere für die Justizvollzugseinrichtungen im badischen Landesteil – geeignete approbierte psychologisch-psychotherapeutische Honorarkräfte für die intramurale Behandlung Inhaftierter. Eine Kassenzulassung ist nicht erforderlich. Nähere Auskünfte erteilt Herr Müller-Prütz; E-Mail: thomas.mueller-pruetz@jum.bwl.de; Tel.-Nr.: 0711/279-2395.