Kostenfreies Telefon-Hilfsangebot für Pflegende

Kooperation der BPtK mit dem Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)

(LPK BW) Beruflich Pflegende sind während der aktuellen Corona-Pandemie vielfach ganz besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt. Dies betrifft unter anderem Pflegende, die in der stationären Versorgung von COVID-19-Patient*innen oder auch in Altenpflegeheimen tätig sind. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) und der Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) haben deshalb unter der Schirmherrschaft des Deutschen Pflegerates (DPR) und der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekammern – Bundespflegekammer nach Initiative des DBfK eine Terminvermittlungsplattform für telefonische Beratungstermine aufgebaut, um beruflich Pflegenden in der Coronakrise ein professionelles und niedrigschwelliges Hilfsangebot zur Verfügung stellen.

Das Hilfsangebot: Über einen Online-Ressourcenkalender können approbierte Psychotherapeut*innen ca. 30-minütige Telefonberatungstermine für beruflich Pflegende anbieten. Mit Ihrer Unterstützung werden hilfesuchende Pflegefachpersonen über diesen Kalender ab Mitte Mai 2020 unentgeltlich telefonische Beratungstermine bei Psychotherapeut*innen in Anspruch nehmen können. Dieses psychotherapeutische Hilfsangebot für beruflich Pflegende wird während der Coronakrise bis zum Ausklingen des akuten Bedarfs vom DBfK online verwaltet und kostenfrei zur Verfügung gestellt. In welchem Umfang und zu welchen Zeiten Sie sich hierfür ehrenamtlich engagieren, können Sie selbst steuern. Über die Plattform sollen telefonische Beratungstermine für Pflegende vermittelt werden, eine psychotherapeutische Behandlung per Telefon ist nicht vorgesehen. Sollte eine psychotherapeutische Behandlung nach Ihrer Einschätzung erforderlich sein, können Sie die Pflegende* dabei unterstützen, eine entsprechende Behandlung in der Regelversorgung in Anspruch zu nehmen.

In drei Schritten zur Teilnahme:

  1. Registrierung per Formular: https://www.dbfk.de/de/corona-hilfe/index.php
  2. Sie erhalten innerhalb weniger Tage eine E-Mail mit den Zugangsdaten zu Ihrem bereits von uns eingerichteten und für Sie kostenfreien Ressourcenkalender in Terminland.
  3. Sie pflegen Ihre verfügbaren Zeiten und die Sichtbarkeit Ihrer Informationen in Terminland selbst ein und können diese dort jederzeit ändern.

Die eingetragenen Daten werden an nordwest@dbfk.de weitergeleitet und vom DBfK zur Eröffnung von Terminplänen der einzelnen Psychotherapeut*innen in Zusammenarbeit mit terminland.de genutzt. Die Eingabe von freien Terminen ab dem 18. Mai 2020 können Sie selbst durchführen oder sich bei Bedarf dabei durch die Geschäftsstelle des DBfK unterstützen lassen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Interesse haben, sich an dem psychotherapeutischen Unterstützungsangebot für Pflegende zu beteiligen.

Stellungnahme der LPK Baden-Württemberg zum Artikel „Landeshotline macht Seelsorge Konkurrenz“

Erschienen am 24.04.2020 in der Stuttgarter Zeitung

(LPK BW) Im Rahmen der Covid-19-Pandemie hat das Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet (0800-3773776, von 08:00 bis 20:00 täglich erreichbar).

Die Stuttgarter Zeitung hatte am 24.April 2020 unter dem Titel „Landeshotline macht Seelsorge Konkurrenz“ kritisch darüber bericht. U.a. wird thematisiert, dass die mit Landesmitteln finanzierte Hotline nicht mit der Telefonseelsorge abgestimmt sei und ihr Konkurrenz mache (Download des StZ-Artikels am Seitenende).

Die Landespsychothrapeutenkammer Baden-Württemberg hat dazu eine Stellungnahme formuliert, die den Inhalt des Artikels sachlich ergänzt und richtig stellt.

Die Hotline versteht sich als Hilfsangebot in der Corona Krise, mit dem die bisherigen Angebote ergänzt werden. Die ehrenamtlichen Berater, die in dieser Hotline mitarbeiten sind allesamt Fachkräfte, Psychotherapeut*innen, Ärzt*innen und entsprechend qualifizierte Pädagog*innen. Es wird ein sehr spezielles Angebot mit dafür hochqualifizierten Berater*innen für einen speziellen Personenkreis vorgehalten. Für ein Konkurrenzangebot zu der sinnvollen Arbeit der Telefonseelsorge wären die ehrenamtlich arbeitenden Fachberater*innen nicht zu gewinnen gewesen. Gerade in einer solch besonderen und herausfordernden Situation begrüßen wir die Unterstützung aller Berufsgruppen, die einen sinnvollen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten wollen und können. Gegenseitige Ablehnung und Konkurrenzdenken erachten wir hierbei weder als hilfreich noch zielführend.

Weitere Infos zur Corona-Hotline finden Sie hier:

https://www.psyhotline-corona-bw.de/index.html

https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-richtet-hotline-fuer-menschen-mit-psychischen-belastungen-ein/

https://entwicklung.lpk-bw.de/news/2020/land-richtet-hotline-fuer-menschen-mit-psychischen-belastungen-ein

https://www.aerztekammer-bw.de/news/2020/2020-04/sm-hotline/index.html

 

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Personen mit und ohne psychischen Erkrankungen

Online-Studie der Universität Osnabrück – Bitte um Teilnahme

(LPK BW) Die aktuelle Corona-Pandemie ist derzeit allgegenwärtig und stellt eine Herausforderung in einem nie dagewesenen Ausmaß für die gesamte Bevölkerung dar. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Personen mit und ohne psychische Erkrankungen zu untersuchen, werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Online-Studie gesucht. In der 20-30-minütigen Online-Studie werden diese gebeten, Fragen bezüglich ihrer Erkrankung sowie allgemeinere Fragen bezogen auf das Corona-Virus zu beantworten. Auch Personen ohne eine psychische Erkrankung können teilnehmen.

Zum Onlinefragebogen gehts hier

Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein

Nummer 0800 377 377 6 ab sofort freigeschalten

(LPK BW) Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht. „Mit dieser Situation lassen wir die betroffenen Menschen im Land nicht allein – und bieten ihnen professionelle Hilfe und Unterstützung“, so Gesundheitsminister Manne Lucha am Mittwoch (22. April) in Stuttgart. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Die kostenfreie Nummer 0800 377 377 6 ist ab sofort freigeschalten. Expertinnen und Experten stehen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.

Psychologische Hotline zu Covid-19 Baden-Württemberg

Gemeinsame Aktion des Sozialministeriums, Landespsychotherapeutenkammer, Landesärztekammer, Kassenärztlicher Vereinigung und Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI, Mannheim)

(LPK BW) Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die Covid-19 Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen, Sorgen, Ängste und psychischen Belastungen großer Teile der Bevölkerung erfordert rasches und beherztes Handeln unserer Profession – über Berufsgruppen, Fachverbände, Kammern und staatliche Institutionen hinweg.

Eine interdisziplinäre Projektgruppe bestehend aus dem Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg, Landespsychotherapeutenkammer und Landesärztekammer, Kassenärztlicher Vereinigung, sowie Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, hat die technischen Voraussetzungen für ein niederschwelliges Hilfsangebot für viele Betroffene in Form einer psychologischen Beratungshotline geschaffen.

Über eine zentrale Nummer des Landes Baden-Württemberg werden Anrufe der besorgten Bevölkerung entgegengenommen und zeitnah professionell betreut.

Informationsbedarf Kinderschutz und Pandemie

Infos der Kinderschutzhotline

(LPK BW) (Text der Kinderschutzhotline) „Aktuell sieht sich die Medizinische Kinderschutzhotline stark zunehmenden Anfragen gegenüber, die den Kinderschutz in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen und zunehmendem wirtschaftlichen Druck auf Familien zum Thema haben. Konkret berichten Anrufende von familiären Eskalationen und von Eltern, die selbst aktiv um Hilfe nachfragen, weil sie mit der aktuellen Situation überfordert sind. Wir wissen aus früheren Untersuchungen, dass in Zeiten der Rezession sowohl häusliche Gewalt, als auch Misshandlung, Vernachlässigung und sexueller Missbrauch von Kindern stark zunehmen. Dementsprechend wird in Zukunft wahrscheinlich der Informationsbedarf bei den Fachkräften im Gesundheitswesen ansteigen.

Wir haben deshalb eine kurze Arbeitshilfe entworfen, welche die wichtigsten Informationen zusammenfasst. Sie finden sie anbei – bitte stellen Sie sie Ihren Mitgliedern zur Verfügung.

Zusätzlich bieten wir an, weitere Arbeitshilfen zu schicken, wenn der Bedarf besteht. Gerne würden wir so einen Beitrag dazu leisten, Fachkräfte im Gesundheitswesen mit Informationen zu unterstützen. Natürlich stehen wir darüber hinaus unverändert rund um die Uhr telefonisch für Beratungen unter 0800 19210 00 zur Verfügung, weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.kinderschutzhotline.de

Ein kurzer Überblick über unsere Arbeitshilfen:

  • Kindesmisshandlung, rechtliche Grundlagen
  • Prävention des „Schütteltraumas“
  • Misshandlungsbedingte Frakturen bei Kindern
  • Verdacht auf sexuellen Missbrauch
  • Kinder psychisch kranker Eltern
  • Flyer mit Informationen zur Medizinischen Kinderschutzhotline.

Da persönliche Treffen derzeit ohnehin kaum stattfinden, können wir Ihnen rasch die entsprechenden pdf-Dateien zur Verfügung stellen, die Sie per Email an Ihre Netzwerke weitergeben könnten. Im Einzelfall können wir auch die gedruckten Karten per Post zusenden stellen.“

Kontakt:
www.kinderschutzhotline.de
0800 19 210 00 (24 Stunden)

Downloads

Corona-Krise: Reflexive Veranstaltungen (Intervision, Supervision, Qualitätszirkel) als Online-Veranstaltung

(LPK BW) Liebe Kammermitglieder, besondere Situationen erfordern oftmals besondere Lösungen. Das Ressort Fortbildung teilt in Absprache mit dem Vorstand mit, dass es während der Corona-Krise ausnahmsweise für Sie möglich ist, akkreditierte Sitzungen von Supervisionen, Intervisionen und Qualitätszirkel (sog. C2-Veranstaltungen) Online durchzuführen (z. B. per Skype bzw. Video-Konferenz).

Hierfür muss ein möglichst sicheres Medium bzw. ein „sicherer“ Anbieter gewählt werden. Es wird dabei der Verantwortung der Gruppe überlassen, welches Medium gewählt wird. In jedem Fall sind bei den Online-Sitzungen die Datenschutzbestimmungen einzuhalten (z.B. betreffend vorgestellter Behandlungsfälle). Bitte beachten: Ein Teilnehmer sollte im Falle einer Online-Sitzung stellvertretend die Führung der obligatorischen Teilnehmerliste übernehmen, d.h. durch seine/ihre Unterschrift wird die „Präsenz“ bzw. Teilnahme der einzelnen aufgelisteten Gruppenmitglieder bestätigt. Auf der Teilnehmerliste muss zudem vermerkt werden, über welches Medium die Sitzung erfolgt ist.

Diese Regelung gilt ab dem 25.03.2020 solange es die Gefährdungssituation erfordert bzw. bis zu deren Aufhebung durch den Vorstand.

Bleiben Sie gesund,

mit freundlichen Grüßen

Dr. Jürgen Schmidt

 

Fortbildungspflichten und Qualitätszirkel in Zeiten von Corona

Aktuelle Sonderregelung der KV Baden-Württemberg

(LPK BW) Vertragspsychotherapeut*innen, die in diesem Jahr gegenüber der KVBW die Erfüllung der Fortbildungspflicht nachweisen müssen, sollten eine aktuelle Sonderregelung beachten

Infos auf der Sonderseite der KV. In Zweifelsfällen sollten Vertragspsychotherapeut*innen rechtzeitig Kontakt mit der KVBW aufnehmen.

CORONA: Änderungen in der LPK BW bedingt durch die Corona-Lage

Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Notfall-Infos und die Hinweise und Links in Abrechnungsfragen etc. zur KV. Diese werden nach Entwicklung der Lage fortlaufend aktualisiert!

(LPK BW) Nicht nur die politisch entschiedenen Maßnahmen zur Eingrenzung der Pandemie, sondern auch die Gesundheitsvorsorge der LPK BW gegenüber ihren Mitarbeiter*innen, Gremienmitgliedern und anderen gesundheitspolitischen Akteuren hat uns veranlasst, die Geschäftsstelle ab dem 17.03.2020 weitgehend zu schließen. Seit Mitte Juni ist die Geschäfsstelle wieder teilweise und an fast allen Tagen besetzt. Die Mitarbeiter*innen sind aber nach wie vor häufig im Homeoffice und am besten per E-Mail zu erreichen. Die Mailadressen finden Sie unter https://entwicklung.lpk-bw.de/kammer/vorstand-und-mitarbeiter
Sämtliche Besprechungen, wie auch Vorstands- und Ausschusssitzungen werden weiterhin per Videokonferenz durchgeführt. Dies ist wie in anderen Betrieben oder Gesellschaftsbereichen für alle Mitarbeiter eine neue Erfahrung, die den persönlichen Kontakt keinesfalls ersetzt, aber die Geschäftsstelle kontinuierlich arbeitsfähig hält.

Wir sind sicher, dass Sie unter den gegebenen Umständen Verständnis für diese Maßnahmen haben. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg

 

Beachten Sie auch unsere CORONA-Info-Seite

Wichtige Infos zum Coronavirus (SARS-CoV-2) – Praxisinformationen der LPK BW

Wird fortlaufend aktualisiert: letzte Aktualisierung: 11.10.2022 – 11.00 Uhr

(LPK BW) Hier finden Sie kontinulierlich aktualisierte Infos rund um Corona und Psychotherapie. 

Das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg hat eine Corona-Hotline-Nummer eingerichtet:  0711/904-39555. 

Die Rechtsverordnung der Landesregierung Baden-Württemberg zu infektionsschützenden Maßnahmen entlang der Vereinbarungen von Bund und Ländern finden Sie hier.

Unser Rechtsreferat stellt fortlaufend aktualisierte wichtige aktuelle Praxisinformationen für Kammermitglieder zum Corona-Virus/Covid-19 (Download der Pdf nach folgender Liste) zu folgenden Themen zur Verfügung (aktualisiert am 11.10.2022 11.00 Uhr/Version 72):

  • Einleitung
  • Melde- und Schweigepflicht bei Infektionsverdacht einer Psychotherapeutin oder eines Psychotherapeuten
  • Finanzielle Kompensation nach § 56 IfSG bei behördlich angeordneter Praxisschließung/Quarantäne oder bei behördlich angeordneter Schließung/Quarantäne der Kita oder Schule Ihres betreuungsbedürftigen Kindes
  • Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wegen Einnahmerückgangs infolge der Corona-Pandemie für Praxisinhaber*innen: Entschädigungszahlungen, KV-Rettungsschirm und Kurzarbeitergeld
  • Möglichkeit der psychotherapeutischen Behandlung am Telefon
  • Möglichkeit der psychotherapeutischen Behandlung mittels Videodienstanbieter
  • Kontaktbeschränkungen in Baden-Württemberg
  • Aktualisiert: Beschäftigungsverbot während der Schwangerschaft
  • Durchführung von Zusammenkünften und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen
  • Aktualisiert: Mund-Nasen-Schutz in Praxen und sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens
  • Bescheinigungen zur Befreiung von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
  • Aktualisiert: Hygienezuschlag
  • „3G am Arbeitsplatz“, Testpflicht für Beschäftigte und Besucher*innen
  • Allgemeine Arbeitgeberpflichten, Hygienekonzepte
  • Vollständige Immunisierung als Tätigkeitsvoraussetzung in Klinken, Praxen, Ambulanzen

Download Praxisinfo der LPK BW Stand: 11.10.2022 11.00 Uhr (ältere Versionen am Seitenende)

 

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