ExpertInnen-Befragung zu Auswirkungen von Covid-19 und Lockdowns

Online-Befragung der TU Chemnitz – Bitte um Beteiligung

(LPK BW) Für eine Untersuchung an der Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der TU-Chemnitz, werden ExpertInnen gesucht, insbesondere PsychotherapeutInnen und Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen, welche Therapie in Zeiten von Covid-19 angeboten haben und anbieten und sich bereit erklären, an einer 15-minütigen Onlinebefragung teilzunehmen.

Thema der Untersuchung sind Auswirkungen von Covid-19 und den damit verbundenen Lockdowns auf psychologische und pädagogisch-psychologische Beratungsangebote und Therapie.

Bei Interesse an der an der Untersuchung bitte den folgenden Onlinefragebogen ausfüllen: 
http://phil-web.phil.tu-chemnitz.de/paedpsy/limesurvey/index.php?r=survey/index/sid/528491/lang/de

Der Fragebogen besteht sowohl aus offenen als auch geschlossenen Fragen. Ihre Daten werden vollständig anonym behandelt und es ist nicht das Ziel der Untersuchung, einzelne Meinungen hervorzuheben und abzubilden, sondern es sollen Eindrücke im Mittel erfasst werden. Alle erhobenen Daten werden ausschließlich auf Servern der TU-Chemnitz gespeichert.

Mit Ihrer Teilnahme an der Studie leisten Sie einen Beitrag zur Aufklärung der aktuellen Covid-19-Pandemie, deren Maßnahmen und Auswirkungen. Mit Ihrer Hilfe kann untersucht werden, wie sich die Situation der BehandlerInnen im Mittel verändert hat und wie im Mittel die BehandlerInnen die aktuelle Covid-19-Pandemie, deren Maßnahmen und Veränderungen einschätzen.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und Interesse an der Untersuchung. Bei Fragen und Anmerkungen stehe ich Ihnen gerne jeder Zeit zur Verfügung (sarah.baldauf@s2020.tu-chemnitz.de).

Mit freundlichen Grüßen

Sarah Baldauf

Technische Universität Chemnitz
Institut für Psychologie
Pädagogische und Entwicklungspsychologie

Psychotherapeut*innen-Suche der LPK BW

Online-Suchportal neu aufgelegt – Mitglieder aus Kassen- und Privatpraxen können sich ab sofort eintragen

(LPK BW) Die Online-Psychotherapeut*innen-Suche der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg wurde nun neu aufgelegt. Kammer-Mitglieder, die in Kassen- oder Privatpraxen arbeiten, können sich ab sofort eintragen.

Die Online-Suche wurde Mitte Januar 2022 wegen technischer Probleme abgeschaltet. In ihr waren zuletzt etwa 3.500 approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten registriert. Die Suche wird künftig neben der Arztsuche der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, in der nur kassenzugelassene Mitglieder gelistet sind, das umfangreichste Suchportal für qualifizierte Psychotherapie in Baden-Württemberg darstellen.

Wir bitten alle in der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Praxen tätigen LPK-Mitglieder, sich zeitnah in das Portal einzutragen, damit allen Menschen, die einen Therapieplatz suchen, gut geholfen werden kann.

Den Eintrag in das Suchportal können Sie unter Psychotherapeut/in erstellen | LPK BW (lpk-bw.de) vornehmen. Bitte halten Sie hierfür Ihre LPK-Mitgliedsnummer bereit (sie steht u.a. auf dem jährlichen Beitragsbescheid).

Psychotherapeutische Ukraine-Hilfe durch Mitglieder der LPK Baden-Württemberg

Die ersten 25 Eintragungen in unsere Liste

(LPK BW) Nachdem wir letzten Freitag, 18. März 2022 unseren Mitgliedern ein Onlineportal bereit gestellt hatten, sich für psychotherapeutische Hilfen ukrainischer Geflüchteter einzutragen, haben sich in nur knapp einer Woche bereits 25 Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bereit erklärt, Hilfen anzubieten.

Die Liste wird fortlaufend aktualisiert. Sie wird hier veröffentlich und auch an andere Stellen (z.B. Psychosoziale Zentren, Beratungsstellen, Kliniken) weitergegeben.

Interessierte Kammermitglieder können sich weiterhin eintragen, das Formular finden Sie hier: https://entwicklung.lpk-bw.de/ukraine-hilfen

 

Wichtige Infos dazu auch unter:

https://entwicklung.lpk-bw.de/news/2022/krieg-und-flucht-informationen-und-psychosoziale-hilfe-fuer-betroffene-und-helfende und

https://entwicklung.lpk-bw.de/news/2022/traumatisierten-kindern-richtig-helfen

TONI Therapeutische Online-Intervention

Info für LPK-Mitglieder in der ambulanten vertragspsychotherapeutischen Versorgung

(LPK BW) TONI wurde von Wissenschaftler:innen der Freien Universität und Psychologischen Hochschule Berlin entwickelt. Sie richtet sich an Psychotherapeut:innen aller Verfahren und ist diagnoseübergreifend nutzbar. TONI umfasst Module zu verschiedenen psychotherapeutischen Inhalten, wie z.B. Selbstwert, Umgang mit Emotionen, Gesundheit oder Achtsamkeit. Die Online-Module wurden gemeinsam mit Patient:innen und Psychotherapeut:innen aller Verfahren in Fokusgruppen entwickelt. Psychotherapeut:innen können TONI flexibel in ihren Therapien einsetzen, z.B. um Therapieinhalte zu vertiefen oder zu ergänzen.

Die Integration von Online-Interventionen wie TONI in die ambulante Psychotherapie wird auch als blended care („verzahnte Psychotherapie“) bezeichnet. Im Rahmen einer vom Innovationsfonds geförderten randomisiert-kontrollierten Studie untersuchen soll die Akzeptanz, Machbarkeit und Wirksamkeit von TONI untersucht werden. Dabei interessiert insbesondere, ob die Integration von TONI in die Psychotherapie mit einem zusätzlichen Nutzen verbunden ist.

Für diese im Frühjahr 2022 beginnende Studie werden in der ambulanten vertragspsychotherapeutischen Versorgung tätige Psychotherapeut:innen gesucht. Infos zur Studie finden Sie unter https://www.toni-therapie.de. Darüber hinaus wird eine Informationsveranstaltung für Psychotherapeut*innen angeboten, in der die Hintergründe des Projekts, der aktuellen Projektstand, die entwickelten Online-Module und die Teilnahmemöglichkeiten vorgestellt werden. Eine erste und gut besuchte Veranstaltung hatte am 18. März 2022 digital stattgefunden, eine weitere findet am 26.4., 16.00h statt. Anmeldungen sind über die E-Mail-Adresse veranstaltung@bptk.de möglich.

Psychotherapie-Hilfen für aus Ukraine-Krieg Geflüchtete

Meldung zur psychotherapeutischen Notfallversorgung – Eintragung in Behandlerliste

(LPK BW) Derzeit erreichen uns vermehrt Anfragen unserer Mitglieder, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren möchten.

Unter dem Link https://entwicklung.lpk-bw.de/ukraine-hilfen können Sie sich eintragen, wenn Sie für diese Menschen bei Bedarf Psychotherapie in den Sprachen Ukrainisch, Russisch oder Englisch anbieten können.

Mit Ihrer Eintragung in dieses Formular erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir als Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg daraus eine Behandlerliste erstellen, die wir z.B. auch an erstversorgende psychosoziale Zentren weitergeben und diese auf unserer Homepage veröffentlichen können.

Psychotherapie bei Intelligenzminderung – Zusammenarbeit mit den Hilfesystemen

Fünfte Online-Veranstaltung am 26.04.2022 mit Dr. Kerstin Lutz

(LPK BW) Die Ende September 2021 gestarteten Online-Seminare gestaltet von Mitgliedern des Arbeitskreises „Psychotherapie für Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung“ (Gesamtprogramm) werden am 26. April 2022 fortgesetzt mit dem nunmehr fünften Beitrag. Es referiert Dr. Kerstin Lutz. Hierzu laden wir herzlich ein. Das Thema des Vortrags lautet

Zusammenarbeit mit den Hilfesystemen

Zeit: 26.04.2022, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Online über Zoom
Jetzt anmelden

An diesem Abend wird versucht aufzuzeigen, wie bei diesem besonderen Personenkreis, der ja immer auch gleichzeitig meist in mehrere (meist professionelle) Hilfesysteme eingebettet ist, die Zusammenarbeit aber auch Abgrenzung zu diesen Systemen im Rahmen einer Psychotherapie gestaltet werden kann. Insbesondere soll auch der Umgang mit unterschiedlichsten Erwartungen und Anforderungen der Systeme, auch dem familiären System, diskutiert werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Fortbildungsveranstaltung wieder Ihr Interesse findet.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie können 3 Fortbildungspunkte erwerben.

Anhaltend hohes Interesse für die Online-Fortbildungen des Arbeitskreises „Psychotherapie für Menschen mit Intelligenzminderung“

(LPK BW) Nach Start im September mit Stefan Meir fanden drei weitere von den sieben geplanten Online-Fortbildungen statt, weiterhin sehr gut besucht mit 170 und 180 Teilnehmer*innen. Sabine Luttinger führte am 23.11.2021 in das Thema „Aspekte der Indikation für Psychotherapie bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Was ist relevant?“ ein. Silke Sacksofsky referierte am 18.01.2022 zu „Ich lad‘ Dich ein in meine Welt – Psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen“ und Klaus Diegel am 22.02.2022 zum Thema: „Herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit intellektueller Einschränkung“.

Landeskongress Gesundheit 2022

Nachhaltiges Gesundheitswesen

(LPK BW) Der 7. Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg fand auch dieses Jahr am 28. Januar als hybride Veranstaltung statt und beschäftigte sich mit Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen. Sie appellierte an alle in der Gesundheitsversorgung Verantwortlichen, der „Mutter Erde auf der Intensivstation“ zu helfen.

Der Klimawandel ist existenzielle Bedrohung und gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Das Gesundheitssystem ist davon in doppelter Hinsicht betroffen: Ein nicht unwesentlicher Anteil der Emissionen entsteht im Gesundheitssektor, während gleichzeitig die Folgen des Klimawandels immer deutlicher werden und schon heute im Behandlungsalltag angekommen sind. Was aber bedeutet das für die institutionelle Organisation des Gesundheitswesens? Wie kann es nachhaltig(er) ausgerichtet werden? Und wie kann eine ökologische Transformation langfristig finanziert werden? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des 7. Landeskongresses.

Im Grußwort (online zugeschaltet) ging Sozialminister Manfred Lucha darauf ein, dass ein umfassender Gesundheitsbegriff in allen politischen Entscheidungen berücksichtigt werde. Er verwies auf die Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg und das Gesundheitsleitbild der Regierung. Ziel sei es, die Gesundheit aller Menschen in allen Lebenswelten zu fördern und darauf, dass die gesundheitliche Chancengleichheit durch den Klimawandel gefährdet sei. Insofern begrüßte er außerordentlich, dass das Thema „nachhaltiges Gesundheitswesen“ vom Landeskongress aufgegriffen und mit kompetenten Referenten diskutiert werde.

Einer der Hauptreferenten war Dr. Eckart von Hirschhausen, Deutschlands wohl bekanntester Arzt und Wissenschaftsjournalist, Unterzeichner von „Scientists for Future“ und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“.

Therapeut*innen-Suche der LPK-Homepage

(LPK BW) Wegen technischer Probleme musste Mitte Januar die Therapeuten*innen-Suche auf der LPK-Homepage abgeschaltet werden. Sie wurde inzwischen neu aufgelegt und alle Mitglieder werden mit der Bitte angeschrieben, die aktuellen Informationen zu ihrer Psychotherapie-Praxis zur Verfügung zu stellen. Die Mitglieder können sich dann online in das Suchportal eintragen.

Wir bitten um freundliche Beachtung und zeitnahe sowie rege Beteiligung. Je mehr Praxen auch im LPK-Suchdienst eingetragen sind, desto besser können psychotherapiesuchende Patient*innen einen Therapieplatz finden.

BMAS gefördertes rehapro-Projekt „Psychosomatik Direkt“ (PsyDi) in den Regionen Stuttgart, Böblingen, Freiburg und Ravensburg

Interessenten/Teilnehmer gesucht

(LPK BW) Der Hausärzteverband, die LPK und die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg werben gemeinsam für eine Beteiligung am Projekt.

Zwischen der Erstmanifestation einer psychischen Erkrankung und der Inanspruchnahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme liegt oftmals ein Zeitraum von mehreren Jahren. Es stellt sich die Frage, wie es gelingen kann, Menschen mit psychischen Erkrankungen schneller in eine Reha-Maßnahme aufzunehmen, nach Möglichkeit, bevor eine Chronifizierung einsetzt. Für niedergelassenen Psychotherapeut*innen ist die Möglichkeit, schneller in die Reha „überweisen“ zu können, mit deutlich weniger bürokratischem Aufwand verbunden.

Im Rahmen des Modellprojektes soll ein niedrigschwelliger Zugang für die Betroffenen und ihre Behandler*innen (Hausärzt*innen und Psychologische Psychotherapeut*innen) geschaffen werden. Analog zu einer Krankenhauseinweisung kann mit Zustimmung des Versicherten, bei vorliegender Rehabilitationsbedürftigkeit und -fähigkeit, eine direkte Zuweisung in eine der teilnehmenden psychosomatischen Rehakliniken vorgenommen werden, ohne umfangreiche Antragsstellung. Versicherte der DRV Baden-Württemberg, die in den genannten Landkreisen wohnen, mit rehabilitationsbedürftigen depressiven Störungen, Anpassungs- und Belastungsstörungen, Angststörungen sowie somatoformen Störungen können im Rahmen des Modellprojektes einbezogen werden.

Die DRV unterstützt am Projekt teilnehmende Psychotherapeut*innen als Zuweiser, in dem diese vor Beginn der Modellphase ein entsprechendes Schulungsangebot erhalten, das vom Sozialmedizinischen Dienst der DRV angeboten wird. Des Weiteren wird eine Checkliste zur Verfügung gestellt, um in Frage kommende Patienten bei Bedarf adäquat in eine Rehabilitationsklinik zuweisen zu können. Die Fragen wie Zuständigkeit des Rehabilitationsträgers und versicherungsrechtliche Voraussetzungen können sie auf kurzem Wege mit der DRV klären. Der detaillierte Verfahrensablauf wird noch in der Vorbereitungsphase des Projektes mit allen beteiligten Stellen entwickelt. In einer Pilotphase werden 30 Rehabilitanden im Rahmen des Verfahrens eingebunden, in der Modellphase (24 Monate) werden 300 Teilnehmer im Rahmen des Projektes erwartet. Bei positiver Evaluation soll dieses Procedere in die Routineversorgung eingeführt werden.

Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt über das Institut für Rehabilitationswissenschaftliche Forschung an der Universität Ulm (ifr). Über Ihr Interesse und eine rege Beteiligung würde wir uns freuen. Weitere Infos dazu finden Sie demnächst hier auf der Webseite der LPK BW.