Das Studium im Gleichgewicht: Wege zur psychologischer Unterstützung in Krisensituationen für Studierende

Mitteilung der LPK BW anlässlich des Welttags der seelischen Gesundheit

(LPK BW) Am 10. Oktober wird weltweit der Tag der seelischen Gesundheit begangen – eine Initiative der World Federation for Mental Health (WFMH), die seit 1992 auf die Bedeutung  psychischer Gesundheit aufmerksam macht. 

In Deutschland markiert dieser Tag 2025 zugleich den Start der „Woche der Seelischen Gesundheit“ (10. Oktober – 20. Oktober), die seit 2010 jährlich vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit initiiert und bundesweit mit zahlreichen Aktionen rund um den Welttag am 10. Oktober begleitet wird.

Die Aktionswoche 2025 steht unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft” und legt somit den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter bzw. belasteter) junger Menschen in den Blick.

Aus diesem Anlass möchten wir in diesem Jahr besonders auf die psychische Gesundheit von Studierenden angehen. 

Die Studienzeit ist eine prägende und zugleich herausfordernde Lebensphase – voller Chancen, aber auch verbunden mit Leistungsdruck, Unsicherheiten und der Suche nach Orientierung. Nicht selten entstehen in dieser Zeit Überforderungen, Stress oder seelische Krisen. Das rechtzeitige Erkennen solcher Belastungen und das Wissen um geeignete Unterstützungsangebote sind entscheidend, um die seelische Balance zu bewahren und eine mögliche Entstehung bzw. Chronifizierung psychischer Erkrankungen oder einen durch psychische Belastungen verursachten Studienabbruch zu verhindern.

In Baden-Württemberg stehen dafür zahlreiche Anlaufstellen zur Verfügung, die in Krisensituationen psychologische Unterstützung bieten.  Neben den regionalen psychosozialen Beratungsstellen bieten auch die kommunalen Kriegsdienste sowie die TelefonSeelsorge (0800 111 0 111/0800 111 0 222) vertrauliche Hilfe. Aber auch viele Universitäten selbst bieten psychologische Beratungsstellen, die Studierenden bei seelischen Belastungen kostenfreie, vertrauliche und fachlich qualifizierte Unterstützung bieten. Wir haben diese Stellen für Sie in einer Übersicht zusammengefasst. 

Ergänzend stellen wir Ihnen gern zum Download den Resilienz-Leitfaden zur Verfügung, den unsere Kolleg*innen aus der LPK Saarland sorgfältig zusammengestellt haben.

Gut zu wissen:  Grüne Schleife – ein Zeichen der Solidarität mit Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden

Die Aktion „Grüne Schleife“ wurde 2019 vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ins Leben gerufen. Sie steht international für Akzeptanz, Offenheit und gemeinsames Engagement gegen Stigmatisierung im Umgang mit psychischen Erkrankungen.

Mit dem Tragen der Grünen Schleife setzen Sie ein sichtbares Zeichnen für Verständnis, Menschlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

Tragen Sie die Grüne Schleife als Symbol der Solidarität und WertschätzungWeitere Informationen zur Aktion „Grüne Schleife“ sowie das Bestellformular finden Sie auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit unter dem folgenden Link: https://www.seelischegesundheit.net/aktionen/grueneschleife/ .

Psychosoziale Beratungsstellen für Studierende: 

Stuttgart

Tübingen 

Universität Hohenheim

Freiburg-Schwarzwald

Freiburg

Ulm

Heidelberg

Mannheim

Studierendenwerk Bodensee

Karlsruhe

„Wir bringen die Themen von vor Ort ein“: Das Interview mit Daniel Fürstenberg, dem Vorsitzenden der ersten Kreipsychotherapeutenschaft in Ulm

(LPK BW) Am 1. Juli 2025 wurde in Ulm die erste Kreispsychotherapeutenschaft Baden-Württembergs gegründet. Damit hat die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg einen wichtigen Schritt zur Stärkung der regionalen Selbstverwaltung ihrer Mitglieder unternommen. In der neu geschaffenen Struktur sollen Psychotherapeut*innen auf Kreisebene die Möglichkeit erhalten, sich besser zu vernetzen, gemeinsame Anliegen zu formulieren und die berufliche Interessenvertretung vor Ort aktiv mitzugestalten.

Zum Vorsitzenden der Kreipsychotherapeutenschaft Ulm wurde der Psychologische Psychotherapeut Daniel Fürstenberg gewählt, der gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dominik Rotter die Aufbauarbeit in der Modellregion koordiniert. Im Gespräch mit uns berichtet er über seine Motivation, die Ziele der neuen Struktur und seine Pläne für die kommenden Monate.


I. Zur Person und Motivation

  1. Sie sind seit Juli 2025 Vorsitzender der ersten  Kreispsychotherapeutenschaft in Baden-Württemberg. Was hat Sie persönlich dazu bewogen, sich für dieses Amt zu bewerben?

Mich hat gereizt, von Anfang an mitzugestalten. Ich sehe täglich, wie wichtig Vernetzung und Austausch sind – nicht nur zwischen uns Kolleg*innen, sondern auch mit anderen im Gesundheitssystem. Und ehrlich gesagt: es war für mich eine Chance, Verantwortung zu übernehmen und etwas Neues aufzubauen, das uns allen langfristig nützt.

 

     2. Was sind Ihre Erwartungen an die KPS und welche Erfahrungen aus ihren bisherigen Tätigkeiten bringen Sie in die          neue Funktion Ihrer Meinung mit ein? 

Ich wünsche mir, dass die KPS zu einem Ort wird, wo wir unkompliziert ins Gespräch kommen und auch mal unterschiedliche Positionen nebeneinanderstehen dürfen. Ich bringe Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen mit – Praxis, Suchtberatung, Gremienarbeit. Das hat mir gezeigt: Brückenbauen ist manchmal wichtiger als lange Diskussionen.


II. Zur neuen Struktur der KPS Ulm

  1. Die KPS Ulm ist die erste Modellregion im Land. Welche Aufgaben, Funktionen vielleicht auch Chancen sehen Sie in dieser neuen Struktur? In welchem Verhältnis steht diese neue Struktur zu den Zuständigkeiten der LPK BW?

Die KPS ist für mich die regionale Ergänzung zur Arbeit der Landespsychotherapeutenkammer. Die Kammer setzt die großen Linien, wir bringen die Themen von vor Ort ein. Die Chance liegt darin, dass wir uns in Ulm und Umgebung besser vernetzen und gleichzeitig eine Anlaufstelle für andere Akteure sind – Verwaltung, Politik, Gesundheitswesen. Damit können wir unsere Stimme regional deutlicher hörbar machen.

 

  1. Welche Themen, Ziele und Schritte stehen aktuell und in der mittelfristigen Perspektive auf der Tagesordnung der neu gegründeten KSP? Wie sehen Sie Ihre Rolle als Vorsitzende bei der Umsetzung dieser Ziele?

Im Moment geht’s erst mal um die Basics: Leute zusammenbringen, Kommunikationswege finden, Strukturen schaffen. Mittelfristig wollen wir uns in lokale Gremien einbringen, also Gesundheitskonferenz, Suchtbeirat und ähnliche Runden. Als Vorsitzender der KPS Ulm sehe ich mich da eher als Moderator – zuhören, koordinieren, Impulse setzen.

 

  1. Sehen Sie schon jetzt bestimmte Hindernisse oder Herausforderungen, die der Umsetzung dieser Ziele deutlich erschweren oder im Weg stehen könnten?  Gibt es schon erste Ideen, diesen zu begegnen?

Die größte Hürde ist sicher die Zeit. Viele Kolleginnen sind schon mit Praxis oder Klinik voll ausgelastet. Wenn wir wollen, dass sich Leute engagieren, müssen die Wege einfach und praktikabel sein. Möglichkeiten wären zum Beispiel digitale Treffen – wenn das für Kolleginnen besser passt – oder klar umrissene Aufgaben, die nicht zu viel Extra-Arbeit machen. Und was die Sichtbarkeit angeht: die wird Schritt für Schritt wachsen, da braucht es einfach Geduld und Präsenz.

 

   6. Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit mit der Landespsychotherapeutenkammer und den lokalen      Gremien?

Von der Kammer wünsche ich mir gerade am Anfang enge Begleitung, auch mal ein offenes Ohr oder Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit. Und vor Ort hoffe ich auf offene Türen – dass wir als KPS ernst genommen werden und nicht noch lange erklären müssen, warum es uns überhaupt braucht.


IV. Persönlicher Abschluss

  1. Bei allem Engagement – bleibt da auch noch Zeit für Hobbys oder andere persönliche Interessen?

Wenn ich ehrlich bin: meine Familie steht klar an erster Stelle. Meine Frau, unsere Familie– das ist mein Anker. Nebenher finde ich Ausgleich in Musik (Klavier, Gesang), in Büchern, und ich reise gern. Auch mal kleine Auszeiten, die den Kopf wieder frei machen. Ich merke: das brauche ich, um das Engagement auf Dauer mit Freude machen zu können.

 

  1. Was möchten Sie Kolleg*innen mit auf den Weg geben, die sich für berufspolitische Aufgaben, wie z.B. die Arbeit in der KPS, interessieren und sich hier einbringen möchten?

Ich möchte einfach Mut machen. Berufspolitik klingt manchmal sperrig oder weit weg – aber am Ende geht es um ganz konkrete Arbeitsbedingungen, die uns alle betreffen. Man muss nicht gleich ein großes Amt übernehmen. Schon kleine Beiträge machen einen Unterschied. Und es macht Spaß zu erleben, wie vielfältig unsere Profession ist, wenn man zusammenkommt.

Herausforderungen für die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung: Der Jubiläums-Landespsychotherapeutentag 2025 – Anmeldefrist nicht verpassen!

(LPK BW) Am Samstag, 8. November 2025, von 10:30 bis 16:00 Uhr im GENO-Haus Stuttgart, findet der 25. Jubiläums-Landespsychotherapeutentag 2025 der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg statt. Er widmet sich dem Thema:

„Herausforderungen für die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung“.

 

Wir haben für Sie ein vielfältiges Programm mit spannenden Vorträgen, bereichernden Rückblicken und zukunftsweisenden Perspektiven vorbereitet.

 

Die Anmeldung ist unter dem folgenden Link möglich: https://entwicklung.lpk-bw.de/anmeldung_lpt2025

 

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldefrist am 3. November 2025 endet und die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Melden Sie sich bitte rechtzeitig an, um sich Ihren Platz bei der Jubiläumsveranstaltung zu sichern.

Wir freuen uns, Sie am 8.11.2025 zu einem spannenden und informativen Austausch über die drängenden fachlichen Themen und Perspektiven in den Räumen des GENO-Hauses in Stuttgart begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung, das vollständige Programm, Informationen zu den Referent*innen und den Themen der Vorträge finden Sie in unserem Info-Flyer, der unten zum Download bereitsteht.

 

Downloads

„Patientenseitige Aggression und Gewalt gegen Psychotherapeut*innen – Ihre Erfahrungen zählen“

Einladung zur Teilnahme an der Online-Befragung der LPK BW

(LPK BW) Beleidigungen, Bedrohungen oder sogar körperliche Übergriffe: Aggression und Gewalt gegenüber Behandlerinnen und Behandlern sind leider im stationären, wie auch im ambulanten Bereich Realität – bleiben jedoch häufig im Dunkelfeld oder werden nicht systematisch erfasst.

Die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW) führt daher derzeit eine Onlinebefragung zum Thema „Patientenseitige Aggression und Gewalt gegen Psychotherapeut*innen“ durch.

Die Erhebung soll belastbare Daten darüber liefern,

  • in welchem Ausmaß Aggression und Gewalt im psychotherapeutischen Arbeitsumfeld auftreten,
  • welche Formen von Aggression und Gewalt beobachtet oder erlebt werden.

Die Befragung ist anonym und erfolgt unter Einhaltung aller datenschutzrechtlichen Vorgaben.

Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit (etwa 10 Minuten) und unterstützen Sie uns bei der Erhebung.

Hier geht’s zur Onlinebefragung https://umfragen.lpk-bw.de/index.php/161231?lang=de

Die Teilnahme ist bis zum 24.10.2025 möglich.

Warum Ihre Mitwirkung wichtig ist:

  • Ihre Einschätzungen und Erfahrungen helfen, die Situation realistisch zu erfassen.
  • Nur mit verlässlichen Daten können wir gezielte Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung entwickeln.
  • Sie setzen ein Zeichen dafür, dass Gewalt im Gesundheitswesen kein Tabuthema sein darf.

Für Rückfragen steht Ihnen das Team der LPK BW unter dasbach@lpk-bw.de gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung! Unten finden Sie unseren Info-Flyer zum Thema „Schutz vor aggressiven/gewalttätigen Patienten“ zum Download. 

Kreispsychotherapeutenschaften: Die nächste Modellregion ist der Stadtkreis Freiburg

(LPK BW) Nach einer erfolgreichen ersten konstituierenden Kreisversammlung in Ulm, besteht nun für die Mitglieder im Stadtkreis Freiburg die Möglichkeit, als zweite von fünf Modellregionen, eine Kreispsychotherapeutenschaft zu gründen.

Mit einem postalischen Infoschreiben werden alle beruflich aktiven Kammermitglieder mit einer Tätigkeit im Stadtkreis Freiburg bzw. alle nicht-mehr oder noch-nicht-wieder tätigen Kammermitglieder, die im Stadtkreis Freiburg wohnen, angeschrieben. 

Entsprechend noch ein wichtiger Hinweis in dieser Sache:

Alle Psychotherapeut*innen, die nach den oben genannten Angaben beitrittsberechtigt sind, aber ihre aktuellen Kontaktdaten (Adresse) der Kammer nicht gemeldet haben, sollten dies entsprechend nachholen. 

Sollten Sie Ihren Beruf in verschiedenen Stadt- bzw. Landkreisen ausüben, so ist die Mitgliedschaft in der Kreispsychotherapeutenschaft Freiburg nur dann möglich, wenn in Freiburg Ihr Haupttätigkeitsschwerpunkt liegt.

Kostenstrukturerhebung im medizinischen Bereich 2024

Ankündigung der im Oktober 2025 stattfindenden Kostenstrukturerhebung

(LPK BW) Das Statistische Bundesamt (DESTATIS) führt auf der Grundlage des Gesetzes über Kostenstrukturstatistik in Kürze eine repräsentative Untersuchung zur Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Praxen von psychologischen Psychotherapeuten durch. Die Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2024.

Ziel der Erhebung ist es, die in den Praxen erzielten Einnahmen und die dafür erforderlichen Aufwendungen sowie deren Zusammensetzung darzustellen. Die für die Erhebung auskunftspflichtigen Praxen werden mittels einer Zufallsstichprobe ausgewählt. Um dabei die Belastung möglichst gering zu halten, werden bundesweit höchstens 7 Prozent der Praxen befragt. Das Ergebnis wird dann auf die Gesamtheit aller Praxen hochgerechnet. Um zuverlässige und aktuelle Ergebnisse zu gewinnen, die den hohen Anforderungen an die Qualität und Aktualität der Daten genügen, sieht das Gesetz für diese Erhebung eine Auskunftspflicht vor.

Die Ergebnisse dienen u. a. der Erstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der berufspolitischen Arbeit von Verbänden und Kammern. Sie eröffnen aber auch den Praxen selbst die Möglichkeit, betriebswirtschaftliche Vergleiche durchzuführen und damit Ansatzpunkte für Rationalisierungs- oder Verbesserungsmaßnahmen zu erkennen. Die entsprechenden Heranziehungsbescheide mit den Zugangsdaten zu den Online-Fragebogen werden vom Statistischen Bundesamt im Oktober 2025 versandt. Die Online-Fragebogen sind dann innerhalb einer Frist von vier Wochen auszufüllen.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für den Sommer 2026 geplant. Sofern sich Fragen zu der Erhebung ergeben, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes gerne zur Beantwortung zur Verfügung.

Informationen zur Methodik der Kostenstrukturerhebung im medizinischen Bereich einschließlich Direktlinks auf Ergebnisse der letzten Erhebung finden Sie unter www.destatis.de/kme

Zum Erhebungsstart im Oktober 2025 finden Sie Informationen zur aktuellen Erhebung, zum Beispiel zu den erforderlichen Angaben (Musterfragebogen) sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Kostenstrukturerhebung im medizinischen Bereich unter www.destatis.de/kme-portal 
Das Statistische Bundesamt dankt bereits vorab allen beteiligten Praxen für ihre Mithilfe an der Erhebung.

Fachtag „Psychotherapie und Diversität: LSBTIQ* – Queersensible Psychotherapie“

Online-Veranstaltung der BPtK am 4. November 2025

(LPK BW) Am 4. November 2025  veranstaltet die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) einen Fachtag „Psychotherapie und Diversität: LSBTIQ* – Queersensible Psychotherapie“. Die digitale Veranstaltung findet von 10:00 bis 15:30 Uhr statt und widmet sich aktuellen Fragen der psychotherapeutischen Versorgung von LSBTIQ* Menschen, um die Wege  für eine diskriminierungsfreie, fachgerechte Psychotherapie zu diskutieren. 

Zu den Themen der Vorträge gehören: Psychische Gesundheit von LSBTIQ*-Menschen, ihre Erfahrungen mit Psychotherapie und die sich daraus ergebenden Implikationen, Praxis quersensibler Psychotherapie und die gesellschaftspolitische  „Identitätspolitik”. 

Das vollständige Programm der Veranstaltung können Sie dem untenstehenden PDF-Dokument entnehmen.  

Interessierte können sich bis zum 28. Oktober 2025 unter nachfolgendem Link für eine Teilnahme anmelden: https://forms.office.com/e/YJRc3AP7KG.

Die Zugangsdaten werden den angemeldeten Teilnehmer*innen im Vorfeld des Fachtags in einer gesonderten E-Mail zugehen. 

Bitte beachten Sie, dass für diese Veranstaltung keine Reisekostenerstattung erfolgt.  

Online-Veranstaltung „Psychosomatische Rehabilitation“

(LPK BW) Die Deutsche Rentenversicherung Bund veranstaltet am 24. September 2025 von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Online-Fortbildung zum Thema „Psychosomatische Rehabilitation”.

Im Rahmen der Veranstaltung werden verschiedene Gesichtspunkte im Kontext der psychosomatischen Rehabilitation beleuchtet. Das vielseitige Themenspektrum können Sie dem untenstehenden Programm entnehmen. Die Veranstaltung bietet außerdem die Möglichkeit, sich auf kollegialer Ebene mit den eingeladenen Referent*innen zum genannten Thema auszutauschen.

Diese Fortbildungsangebot richtet sich an Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Psycholog*innen aus Praxen, Medizinischen Versorgungszentren und Kliniken sowie andere im Gesundheitswesen tätige Berufsgruppen, die sich mit der Versorgung von psychisch / psychosomatisch erkrankten Menschen befassen.

Bitte beachten Sie dabei, dass die Anmeldung in 2 Schritten erfolgt. Bitte lesen Sie dafür die Anweisungen auf der Registrierungsplattform aufmerksam durch.

Die Anmeldefrist endet am 19. September 2025. Es fallen keine Teilnahmegebühren an. Bitte melden Sie sich nur dann an, wenn Sie das Angebot auch tatsächlich in Anspruch nehmen.

Möchten Sie gerne mit dabei sein? Dann melden Sie sich bitte unter dem folgenden Link an: https://drvbund-reha.yve-tool.de/public_registration/25088?pw=Ag737887 

Elektronische Patientenakte (ePA) ab dem 1. Oktober 2025 verpflichtend

(LPK BW) Ab dem 1. Oktober wird die elektronische Patientenakte (ePA) für alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen verpflichtend. Psychotherapeut*innen in der GKV-Versorgung müssen dann die ePA nutzen, um Daten der gesetzlich Versicherten zu speichern und abzurufen. 

Nähere Informationen können Sie bspw. der Homepage der KBV: 

https://www.kbv.de/praxis/tools-und-services/praxisnachrichten/2025/08-14/alles-nur-eine-frage-wie-nutzen-psychotherapeuten-die-epa und unserer Informationsschrift (siehe unten) entnehmen.

Austausch von elektronischen Heilberufsausweisen (eHBA) und Praxiskarten (SMC-B)

Bis 31.12.2025 müssen elektronische Heilberufsausweise (eHBA) und Praxiskarten (SMC-B) der Generation 2.0 aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden

(LPK BW) D-Trust GmbH & medisign GmbH

Ab dem 1. Januar 2026 dürfen elektronische Heilberufsausweise (eHBA) und Praxiskarten (SMC-B) der Generation 2.0 aus Sicherheitsgründen (Pressemitteilung der Bundesnetzagentur) nicht mehr eingesetzt werden; ihre Verschlüsselung entspricht dann nicht mehr dem Stand der Technik. Daher ist der Austausch dieser Karten noch im Laufe dieses Jahres erforderlich. Dieser Austausch betrifft Karten der Anbieter D-Trust GmbH und medisign GmbH. 

Betroffene Kammermitglieder erhalten von ihren Anbietern Informationen zum Kartentausch und müssen die neue Karte rechtzeitig beantragen. 

Achtung: Ohne gültigen eHBA und SMC-B können Sie wichtige Anwendungen der Telematikinfrastruktur nicht mehr nutzen.

Was ist zu tun?

  • Bis wann:
    Alle elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) und Praxiskarten (SMC-B) der Generation 2.0 müssen aus Sicherheitsgründen bis spätestens 31.12.2025 ausgetauscht werden.
  • Welche Anbieter sind betroffen?
    Karten der Anbieter D-Trust GmbH und medisign GmbH müssen ersetzt werden.
    Karten des Anbieters SHC Stolle und Heinz Consultants GmbH und Karten von T-Systems GmbH sind von diesem Austausch nicht betroffen.

Wie erkenne ich ob ich eine 2.0 Karte besitze

  • eHBA

Die Generation ist in der Regel auf der Rückseite oben rechts unter dem CE-Zeichen als „2.0“ oder „G2.0“ vermerkt. Dort steht beispielsweise „Gen. 2.0“ oder „Generation 2.0“. Bei neueren Karten (ab Generation 2.1) steht entsprechend „2.1“. Der Hinweis findet sich häufig direkt aufgedruckt auf der Karte

 

 

  • Praxiskarte (SMC-B)

Bei diesen Karten ist die Generation meist direkt auf der Vorderseite vermerkt – Sie finden dort beispielsweise die Bezeichnung „G2.0“ (manchmal auch nur „2.0“) zusammen mit der Angabe „Generation“. 

Wie läuft der Austausch ab?

  • Sie werden darüber von Ihrem Kartenanbieter per E-Mail informiert – dies geschieht in mehreren Informationswellen.
  • Der Austausch-Antrag muss nach Anweisung in der E-Mail direkt bei Ihrem Anbieter gestellt werden.
  • Die genauen Abläufe finden Sie auf den Websites Ihres Anbieters:

 

  • Praxiskarten (SMC-B)
    • Für nähere Informationen zum Austausch der Praxiskarten (SMC-B) wenden Sie sich bitte an Ihren Kartenanbieter D-Trust,  medisign oder Ihre zuständige Kassenärztliche Vereinigung

 

 

Wichtiger Hinweis

  • Die betroffenen Karten werden automatisch zum 31. Dezember 2025 gesperrt – ohne eine neue Karte können Sie die Anwendungen der Telematik-Infrastruktur nicht mehr nutzen.
  • Die Landeskammer empfiehlt dringend, sofort nach Erhalt der Benachrichtigung des Anbieters den Austausch zu beantragen, um Verzögerungen und mögliche Ausfälle zu vermeiden. Die Bearbeitung und Lieferung der neuen Karten kann mehrere Wochen dauern.

 

Frühzeitiges Handeln verhindert Ausfälle.

Warten Sie den Ablauf der jeweiligen Frist nicht ab, sondern stoßen Sie den Austausch sofort nach Eingang der Benachrichtigung Ihres Anbieters an! Sie verhindern damit auch, in einen Antragsstau zu geraten. Bitte beachten Sie, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis Sie Ihre Karte(n) von Ihrem Anbieter erhalten!