Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung

Bitte um Studien-Teilnahme

(LPK BW) Laut aktueller Fassung der Leitlinien für Therapie bei Autismus-Spektrum-­Störungen der Leitliniengruppe der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (2021) ist es essentiell, für alle im gesundheitlichen Versorgungssetting beteiligten Berufsgruppen eine Ausbildung zur Thematik der Autismus-Spektrum-Störung zu bekommen, um eine angemessene Behandlung auf einer verständlichen Kommunikationsebene garantieren zu können.

Entsprechend der Forderung dieser Leitlinie, ist es das Ziel des Forschungsvorhabens, Psychotherapeut*innen in der Verhaltenstherapie in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen effektiv über Wissensvermittlung zu unterstützen. Die Teilnahme an der Onlineumfrage liefert einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Wissensstands von verhaltenstherapeutischen Kinder- und Jugendlichentherapeut*innen und deren Bereitschaft, autistische Kinder- und Jugendliche zu behandeln. Basierend auf diesen Erkenntnissen soll ein Handlungsleitfaden für Verhaltenstherapeut*innen mit autistischen Patient*innen entstehen, der als Hilfestellung dienen kann.

Über folgenden Link kann an der Befragung teilgenommen werden, die ca. 20 min. in Anspruch nimmt:

https://survey.ifkw.lmu.de/therapie-mit-autismus/

LPK-Mitgliederportal für Fortbildungszertifikat und Fortbildungspunktekonto

Anträge ab Januar 2024 nur noch online einreichbar

(LPK BW) Fortbildungszertifikat und Fortbildungspunktekonto können ab 01. Januar 2024 nur noch online über unser Mitgliederportal beantragt werden.

Sollten Sie noch keinen persönlichen Zugang zum Portal beantragt haben, bitten wir Sie, sich entweder per E-Mail an mitgliederportal@lpk-bw.de oder per Post an die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart zu wenden und uns die folgenden Angaben zu übermitteln:

  • vollständiger Name,
  • Geburtsdatum,
  • Mitgliedsnummer LPK-BW (diese finden Sie auf dem letzten Beitragsbescheid),
  • E-Mail-Adresse.

Nach Erhalt Ihrer Nachricht werden wir Ihnen Ihren Zugang an die bei uns hinterlegte Postadresse senden.

Falls sich Ihre bei uns hinterlegte Postadresse zwischenzeitlich geändert haben sollte, bitten wir ebenfalls um eine kurze Mitteilung.

Bekanntmachung über die Auslage des Prüfberichtes 2022 sowie des Haushaltsplanes 2024 der LPK BW zur kammeröffentlichen Einsichtnahme

(LPK BW) Gemäß §§ 27 Abs. 4, 28 Abs. 3 der Hauptsatzung werden der Prüfbericht über den Jahresabschluss 2022 und der prospektive Haushaltsplan 2024 in der Zeit vom 06. November bis zum 01. Dezember 2023 für alle Kammermitglieder in der Geschäftsstelle, Jägerstrasse 40, 70174 Stuttgart zur kammeröffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. Falls Sie diese Dokumente einsehen möchten, bitten wir Sie um vorherige Terminabstimmung per Telefon (0711- 674470-0) oder per E-Mail (info@lpk-bw.de).

Wie integrativ ist Psychotherapie in der Praxis?

Teilnahmeaufruf zu einer Online-Studie der PH Heidelberg

(LPK BW) In der Geschichte der Psychotherapie hat es immer wieder Integrationsbewegungen in verschiedenen Therapierichtungen gegeben. Besonders gut sieht man das an den Ansätzen der sog. „Dritten Welle“ in der Verhaltenstherapie, die auch Elemente einbeziehen, die ursprünglich in völlig anderen Zusammenhängen beheimatet waren. Trotzdem ist es gelungen, diese Ansätze zu integrieren. Das sieht man nicht zuletzt an den zahlreichen Veröffentlichungen im Forschungskontext.

Mit dieser Befragung, die im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Integrativen Psychotherapie stattfindet, möchten sich die PH Heidelberg nun ein Bild darüber machen, inwieweit diese Entwicklung auch in die Praxis der Psychotherapie Einzug gehalten hat. Dazu sollen möglichst viele Psychotherapeut:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer psychotherapeutischen Praxis befragt werden.

In dem Fragebogen finden sich neben allgemeinen soziodemographischen Fragen, Fragen zum psychotherapeutischen Hintergrund und zur persönlichen Therapiepraxis. Diese orientieren sich dem Konzept der Integrativen Psychotherapie i.S. von Petzold (vgl. Orth, Petzold 2015).

Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 15 Minuten. Zur Befragung gelangen Sie über folgenden Link:
https://www.soscisurvey.de/SEAG/

Die Befragung beginnt am 1.10.2023 und läuft bis zum 31.12.2023. Alle Daten werden anonym erhoben, sodass eine Zuordnung zu einzelnen Personen nicht möglich ist. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden selbstverständlich eingehalten.

Für Rückfragen zu der Befragung steht Vertr.-Prof. Dr. Dr. Hans-Christoph Eichert unter eichert@ph-heidelberg.de gerne zur Verfügung.

Digitaler Workshop „Feel alright!?“

Geschlechtersensible Gesundheitsförderung im Jugendalter am Beispiel des Mädchen*gesundheitsladens und Jungen* im Blick

(LPK BW) Das Thema Gesundheitsförderung und der individuelle Stellenwert von Gesundheit hat sich in den letzten Jahren deutlich vergrößert – das betrifft auch das Jugendalter. In diesem Workshop werden Gesundheitsrisiken und -chancen von Mädchen* und Jungen* im Jugendalter in den Blick genommen und aufgezeigt, wie eine genderbezogene Gesundheitsförderung die physische, psychische und körperliche Gesundheit dieser Altersgruppe stärken kann.

Folgende Fragen stehen bei dem Workshop im Mittelpunkt:

  • Was ist geschlechtersensible Gesundheitsförderung?
  • Was zeichnet sie aus?
  • Warum brauchen wir sie?

Die Veranstaltung wird von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-Württemberg (KGC BW) im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ausgerichtet. Sie richtet sich an alle Fachkräfte der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention sowie interessierte Personen aus verwandten Fachbereichen.

Termin: Mittwoch 22.11.2023, 9:30-12:00 Uhr, online per Webex

Referentin: Dagmar Preiß, Sozialwissenschaftlerin (M.A.), Systemische Therapeutin und Coach (SG), Geschäftsführerin Gesundheitsladen e. V.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis 14.11.2023 verbindlich über das Anmeldeformular zur Online-Veranstaltung an. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung sowie den Zugangslink für Webex nach Meldeschluss. Ihre Daten dienen ausschließlich der Organisation dieser Veranstaltung, werden nicht an Dritte weitergegeben und im Anschluss gelöscht.

Kontakt: Rabea Boos – 0711 123-35765 – Rabea.Boos@sm.bwl.de

UPlusE-Studie – U-Untersuchung für Kinder PLUS Eltern beim Pädiater zur Förderung der kindlichen Entwicklung

(LPK BW) Während der Schwangerschaft erkranken bis zu 15 Prozent der Mütter und fünf Prozent der Väter an Depressionen. Bei einer Verfestigung können sich daraus Störungen im Umgang mit dem Kind, Bindungsstörungen oder sogar Vernachlässigung und Missbrauch entwickeln. Obwohl Ärztinnen und Ärzte die Eltern regelmäßig sehen, erkennen sie psychische Erkrankungen bei ihnen zu selten. Aber auch die Betroffenen verkennen die Situation häufig, da psychische Erkrankungen unterschätzt und stigmatisiert sind. Zudem sind die Fachbereiche Gynäkologie, Pädiatrie und Psychiatrie/Psychotherapie/Psychosomatik bislang nicht ausreichend vernetzt.

Ziel des UPlusE-Projektes ist die bessere Früherkennung peripartaler psychischer Erkrankungen, um somit die psychische Gesundheit von Familien am Ende der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach Entbindung durch ein Screening zu verbessern. Bislang sind Routineuntersuchungen in der Schwangerschaft und bei den Früherkennungsuntersuchungen U3 bis U6 vorgesehen, die jedoch die psychosoziale Situation nur unstrukturiert erfassen. Für die Studie sollen ab 2/2024 in einem standardisierten Screening Depressionen, psychosoziale Belastungen und die Eltern-Kind-Beziehung erfasst werden. Dazu erhalten die Eltern im Vorfeld des Arzttermins über eine App ausgewählte Fragen. Ihre Antworten werden datenschutzkonform verschlüsselt und elektronisch an die Ärztin oder den Arzt übertragen. So können bedarfsgerecht Hilfsangebote für die Betroffenen initiiert werden.

Für die Studie werden teilnahmebereite Praxen nach dem Zufallsprinzip einer Interventions- oder Kontrollgruppe zugeordnet. In beiden Gruppen werden die Familien nach dem kurz- und langfristigen Nutzen der Maßnahme verglichen. Zudem werden die Abläufe sowie gesundheitsökonomische Aspekte begutachtet.

Im Erfolgsfall trägt die Studie dazu bei, mehr Betroffene in Behandlung und Beratung zu bringen und damit die psychische Gesundheit der Familie zu verbessern. Zudem soll die Stigmatisierung abgebaut werden. Die digitale Vernetzung der medizinischen Fachbereiche kann die Versorgung verbessern, weil sie umfassender und sektorenübergreifend stattfindet.

Psychotherapeut*innen, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, können sich direkt an das Klinikum Nürnberg wenden. Weitere Informationen dazu stehen im unten verlinkten Flyer der Studie.

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Psychotherapie trifft Selbsthilfe

Fachtag am 25.11.2023 in Stuttgart – Aktualisierung

(LPK BW) Die Zusammenarbeit von Selbsthilfegruppen und der psychotherapeutischen Versorgung gewinnt zunehmend an Bedeutung und sollte durch den Aufbau von gegenseitigen Kooperationen weiter ausgebaut werden.

Unter dem Motto „Psychotherapie trifft Selbsthilfe“ bietet die KVBW daher am 25. November 2023 eine Fachtagung in Kooperation mit der Landespsychotherapeutenkammer, der LAG-Selbsthilfe und der SEKiS Baden-Württemberg an.

Ziel ist es, psychologische und ärztliche Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen über die Möglichkeiten, die Selbsthilfegruppen und -kontaktstellen bieten, zu informieren. Des Weiteren erhalten Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen einen Einblick in Therapieformen und Behandlungsmöglichkeiten der Psychotherapie.

Am Vormittag erwartet Sie ein interessantes Vortragsprogramm, am Nachmittag können Sie bei einer „Walking Gallery“ an verschiedenen Infopoints mit Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen und Therapeut*innen ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der KV Baden-Württemberg, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart statt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung können 5 Fortbildungspunkte erworben werden.

Weitere Infos zum Thema Psychotherapie und Selbsthilfe finden Sie auch hier und z.B. hier (externer Link zur BPtK).

Kostenstrukturerhebung 2022 des Statistischen Bundesamtes

Auch Psychotherapiepraxen werden befragt

(LPK BW) Das Statistische Bundesamt (DESTATIS) führt auf der Grundlage des Gesetzes über Kostenstrukturstatistik in Kürze eine repräsentative Untersuchung zur Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Psychotherapiepraxen durch. Die Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2022. Ziel der Erhebung ist es, die in den Praxen erzielten Einnahmen und die dafür erforderlichen Aufwendungen sowie deren Zusammensetzung darzustellen.

Die für die Erhebung auskunftspflichtigen Praxen werden mittels einer Zufallsstichprobe ausgewählt. Um dabei die Belastung möglichst gering zu halten, werden bundesweit höchstens 7 Prozent der Praxen befragt. Das Ergebnis wird dann auf die Gesamtheit aller Praxen hochgerechnet. Um zuverlässige und aktuelle Ergebnisse zu gewinnen, die den hohen Anforderungen an die Qualität und Aktualität der Daten genügen, sieht das Gesetz für diese Erhebung eine Auskunftspflicht vor.

Die Ergebnisse dienen u. a. der Erstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der berufspolitischen Arbeit von Verbänden und Kammern. Sie eröffnen aber auch den Praxen selbst die Möglichkeit, betriebswirtschaftliche Vergleiche durchzuführen und damit Ansatzpunkte für Rationalisierungs- oder Verbesserungsmaßnahmen zu erkennen. Die entsprechenden Heranziehungsbescheide mit den Zugangsdaten zu den Online-Fragebogen werden vom Statistischen Bundesamt im Oktober 2023 versandt. Die Online-Fragebogen sind dann innerhalb einer Frist von vier Wochen auszufüllen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für den Sommer 2024 geplant. Sofern sich Fragen zu der Erhebung ergeben, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes gerne zur Beantwortung zur Verfügung.

Informationen zur Methodik der Kostenstrukturerhebung im medizinischen Bereich einschließlich Direktlinks auf Ergebnisse der letzten Erhebung finden Sie unter www.destatis.de/kme

Zum Erhebungsstart im Oktober 2023 finden Sie Informationen zur aktuellen Erhebung, zum Beispiel zu den erforderlichen Angaben (Musterfragebogen) sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Kostenstrukturerhebung im medizinischen Bereich unter www.destatis.de/kme-portal

Das Statistische Bundesamt dankt bereits vorab allen beteiligten Praxen für ihre Mithilfe an der Erhebung.

Sommerfest der Heilberufekammern und KVen

(LPK BW) Am 7. Juli 2023 fand erneut das jährliche Sommerfest der Heilberufekammern sowie der KVen im Garten der KV Baden-Württemberg statt. Die Veranstaltung brachte wieder zahlreiche hochkarätige Gäste aus dem Bereich der Gesund-heitspolitik und -versorgung zusammen. Dieses wichtige Treffen dient als Forum zur Förderung der Vernetzung innerhalb des Gesundheitswesens im Land.

Klimawandel und Teilhabechancen – passt das zusammen?

Offene Veranstaltung der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Rhein-Neckar-Kreises und Heidelberg

(LPK BW) Das Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis/Heidelberg lädt ein zu der Veranstaltung „Klimawandel und Teilhabechancen – passt das zusammen? „, die im Rahmen der 12. Kommunalen Gesundheitskonferenz des Rhein-Neckar-Kreises und der Stadt Heidelberg am 12. September 2023 von 18:00 bis 20:00 Uhr stattfindet. Der Veranstaltungsort ist das Palais Hirsch in Schwetzingen (Schloßplatz 2, 68723 Schwetzingen). Einlass ist ab 17:30 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich.

In den letzten Jahren ist der Klimawandel für die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg immer spürbarer geworden. Die Einflüsse des Klimawandels auf die klimatischen Bedingungen kann zu Hitzewellen, Stürme, Dürren, Brände und Überflutungen, aber auch zu der Ausbreitung von Infektionskrankheiten führen. Um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger kurz- und langfristig zu schützen, sind Klimaanpassungsmaßnahmen notwendig, wobei hierbei vor allem auf Bevölkerungsgruppen geachtet werden sollte, deren Gesundheit besonders vom Klimawandel gefährdet sind. Eine dieser vulnerablen Bevölkerungsgruppen sind Menschen mit Behinderung. Die Frage ist: Werden Menschen mit Behinderung hinsichtlich Klimaanpassungsmaßnahmen schon genügend bedacht und einbezogen?

Diese Veranstaltung dient dazu, Interessierte über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und den Katastrophenschutz zu informieren, und eine Diskussion über bisherige Erfahrungen, Probleme und Aussichten hinsichtlich Klimaanpassungsmaßnahmen aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen. Nach einer Übersicht über die rechtlichen Grundlagen und zwei Kurzvorträgen aus den Bereichen Medizin und Katastrophenschutz als Impuls, folgt deswegen eine hoffentlich lebhafte Podiumsdiskussion mit den Referenten und Referentinnen der Vorträge und Betroffenen.

Die Veranstaltung ist besonders geeignet für

  • Menschen mit Behinderungen
  • Angehörige
  • Akteure und Akteurinnen mit beruflichen Kontakt zu Menschen mit Behinderungen
  • Vertreter und Vertreterinnen aus den Kommunen
  • Interessierte

Weitere Informationen im Programm (s.u.).